Begrüßung der Ankommer_innen
Bei einem Get-together wurden die internationalen Ankommer_innen (Incomings & Geflüchtete) zum Sommersemester an der HfG Offenbach begrüßt und anschließend von den studentischen Buddys über den Campus geführt. Nach den Monaten ohne Präsenz wird der Präsenz- auch wieder Regelbetrieb an der HfG Offenbach, zumindest, soweit er sich mit sicheren Bedingungen und Gesundheitsschutz in Einklang bringen lässt. Die veränderte pandemische Lage macht auch den internationalen studentischen Austausch im Rahmen der Programme des DAAD (Deutsch Akademischer Austauschdienst) und von Eramus wieder möglich.
Elena Rentsch aus dem Internationalen Büro und Dr. Susanne Eickemeier, Kanzlerin der HfG Offenbach, begrüßten die Ankommer_innen, bevor die beiden Studiendekaninnen Prof. Lisa Borgenheimer (Design) und Prof. Dr. Marie-Hélène Gutberlet (Kunst) einen Überblick über die Fachbereiche gaben. Dr. Moritz von Ilberg, persönlicher Referent des HfG-Präsidenten Prof. Bernd Kracke, führte in einem Kurzvortrag in die Geschichte der Hochschule ein.
Spendenaufruf »To Be in a Time of War«
Neben den Incomings wurden auch Geflüchtete aus Afghanistan willkommen geheißen, die zum Sommersemester ihr Studium an der HfG Offenbach antreten. Initiiert durch die Studiendekanin im Fachbereich Kunst, Marie-Hélène Gutberlet, in Kollaboration mit dem Studenten Yama Rahimi, hat die HfG Offenbach durch einen Spendenaufruf mit dem Titel »To Be in a Time of War«, der sich zunächst auf Ankommer_innen aus Afghanistan bezieht, genug Geld gesammelt, um sieben Kunststudierende und einen Promovenden aus Kabul aufzunehmen. In der Folge soll der Hilfsfonds auch anderen Studierenden aus Kriegs- und Krisenregionen zugutekommen, aktuell Geflüchteten aus der Ukraine und auch aus Russland.
In einer gemeinsamen Kraftanstrengung und mit Unterstützung durch Mitarbeitende des Internationalen Büros, des Studierendensekretariats, der Studiendekaninnen und der Hochschulleitung, sollen an der HfG wesentliche Impulse der Gestaltung einer professionellen Care-Kultur für internationale Studierende, also für neuankommende internationale Studierende insbesondere aus nicht-EU-Ländern, noch stärker in den Fokus rücken. Dazu gehört, Alltagslebens-Knowhow zu vermitteln, Krisen und Ungleichgewichtungen kommunikativ zu begegnen, das Netzwerk unter Studierenden und zwischen Hochschule und Studierenden weiter zu stärken und durch bereits bestehende Buddy-Programme und eine Koordinationsstelle zu einer Erweiterung der institutionellen Struktur zu sorgen.
21.04.21