Zeichnung

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Zeichnen ist Denken

Das Lehrgebiet Zeichnung definiert Zeichnung als autonomes, eigenständiges Medium, als weit gefasstes Feld, das ganz unterschiedliche Produktionsweisen einschließen kann: vom traditionellen Verständnis Kopf-Hand-Zeichengerät-Linie und abbildhaftem Zeichnen mit Bleistift auf Papier bis hin zu crossmedialen, zeitgenössischen Formen, wie sozialen Praktiken, Klang, Performances und digitalen Techniken. In ihrer erweiterten Form ist die Zeichnung dafür prädestiniert, gewohnte Gegebenheiten und Zusammenhänge neu zu fassen und zu formulieren, sie zeichnerisch neu zu denken.

Wir beschäftigen uns mit Zeichnung: als Skizze, Entwurf, Abbild, Medium für Notationen, für erste Klärungsprozesse neuer Ideen, auch als Vorform und schließlich im Kontext zu anderen künstlerischen Ausdrucksformen. Wir setzen uns mit historischen Bögen und Funktionsweisen der Zeichnung auseinander, westeuropäisch geprägt, aber auch mit den Zugriffen, Traditionen und Darstellungsformen anderer kultureller Zusammenhänge. Wir erforschen, welche spezifischen Qualitäten sich für die Zeichnung ergeben in Anbetracht neuer Technologien, insbesondere durch die Verschiebungen vom analogen in den digitalen Raum und umgekehrt.

Grundlage für die Entwicklung eigenständiger künstlerischer Formen (im erweiterten Feld) der Zeichnung ist eine Arbeitsweise, die individuell emotionale Beobachtung und praktisches Zeichnen mit theoretisch-inhaltlicher Auseinandersetzung verbindet. Die Verknüpfung motiviert das Engagement der Studierenden für die Frage, wie ihre Arbeit im sozialen Kontext funktioniert.

Neben Arbeitsbesprechungen im Plenum, Einzelgesprächen, Exkursionen sowie experimentellen Formaten sind wechselnde thematische Seminare innerhalb des Lehrgebiets Zeichnung ein wichtiger Bestandteil für Studierende im Hauptstudium. Sie dienen als Basis des gemeinsamen Sprechens, der Annäherung an zeitgenössische Aushandlungsfelder und der Erarbeitung einer stringenten künstlerischen Position. 

Die Studierenden präsentieren ihre Arbeiten mindestens einmal pro Semester im Plenum, nehmen an Einzelbesprechungen teil, sind offen für experimentelle Formate und haben die Möglichkeit, kurze Recherchepräsentationen während des Plenums zu halten.

Für Studierende im Hauptstudium ist die Teilnahme an dem das Lehrgebiet Zeichnung begleitenden Seminar mit wechselnden inhaltlichen Schwerpunkten obligatorisch.

Herzog anton ulrich musuem  wie meister zeichnen 2017

Kalender

26. Februar 2015 bis 29. Januar 2025
29 Januar 2025 Mittwoch

guck mal drüber nach

bis 8. Februar
Guck mal drueber nach
19 Februar 2016 Freitag

Contournement d`elvis

19:00 Uhr, Kunstverein Bad Nauheim
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26 Februar 2015 Donnerstag

Promililli

bis 27. Mai
Frankfurter hof hfg seite

News

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Nadine Fecht auf die Professur Zeichnung berufen

Zum Sommersemester 2025 wurde die bildende Künstlerin Nadine Fecht auf die Professur Zeichnung im Fachbereich Kunst an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach berufen.

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Marielies-Hess-Kunstpreis für Manfred Stumpf

Am 29. Mai 2015 erhält Manfred Stumpf, Professor für Aktzeichnen und Konzeptionelles Zeichnen an der HfG Offenbach, im Rahmen der Eröffnung seiner Ausstellung »Hosianna« im Frankfurter Dommuseum den Marielies-Hess-Kunstpreis.

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Entry into E.C.B.

Vom 24. Mai bis 5. Juli 2014 stellt Manfred Stumpf, Professor für Konzeptionelles Zeichnen/Aktzeichnen an der HfG Offenbach, in der Galerie Martina Detterer in Frankfurt aus.