Making Crises Visible

vor 5 Jahren
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Projekt-Trailer

Making Crises Visible

Gemeinsam mit dem Leibniz-Forschungsverbund »Krisen einer globalisierten Welt«, der Goethe-Universität und dem Senckenberg Naturmuseum wird die HfG Offenbach am Main ein experimentelles Ausstellungs- und Forschungsprojekt unter dem Titel »Making Crises Visible« im Senckenberg Naturmuseum sowie an verschiedenen öffentlichen Orten in Frankfurt und Offenbach realisieren. Über eine Start-Next-Crowdfunding-Kampagne kann das Projekt unterstützt werden. Zeitraum der Ausstellung soll Mitte Februar 2020 bis Ende Mai 2020 sein.

Krisen sichtbar machen

Mit scheinbar unbeugsamen Optimismus arbeiten sich Designerinnen und Designer an den Probleme der Gegenwart ab, versuchen eine bessere Zukunft zu gestalten und die Welt zu verändern. Nur scheint die Welt, die Leibniz noch »die beste aller möglichen Welten nannte«, dabei nicht mehr mitzuspielen. Unsere geteilte Welt zerbrechlicher Gesellschaften befindet sich in der Krise, in ständiger Bedrohung durch ökologische, klimatische, ökonomische und politische Katastrophen. Bei dieser unübersichtlichen Problemlage und dem andauernden Ausnahmezustand scheinen klassische, lösungsorientierte Designansätze nicht mehr zu funktionieren. Doch wie lässt sich die Komplexität von Krisen sichtbar und besser verständlich machen? Und wie kann deren kreatives Potenzial durch Design erfahren ­werden? Können wir die Krise designen?

»Making Crises Visible« stellt sich den Problemen, indem Wissenschaft und Kunst zusammengedacht und die Kompetenzen gebündelt werden. Wissenschaft ist relevant für die Gesellschaft, aber häufig schwer zu verstehen und zu abstrakt. Gemeinsam mit den jungen Künstlerinnen und Künstlern werden die Forscherinnen und Forscher aus den unterschiedlichsten Disziplinen des Leibniz-Forschungsverbunds in einen experimentellen Dialog mit der Gesellschaft durch das innovative Ausstellungsformat »Making Crises Visible« eintreten und durch die Visualisierung sowie künstlerische Verarbeitung ihre Krisen-Forschung so transportieren, dass sie für die breite Öffentlichkeit zugänglich wird. Wissenschaft soll auf kreative Weise vermittelt und der Wissenstransfer befördert werden.

Das Crowdfunding fließt in die Realisierung der künstlerisch-gestalterischen Projekte, die hybriden Kunst-Wissens-Objekte der Ausstellung. Darüber hinaus steht die Finanzierung des Rahmenprogramms an: Podiumsdiskussionen zu gegenwärtigen Krisen-Themen mit Expertinnen und Experten aus Politik und Wissenschaft sowie künstlerische Interventionen und öffentliche Workshops begleiten die Ausstellung.

07.03.19