Forschung zu bürgernahen Digitalservices

Wie können digitale Services so gestaltet werden, dass sie wirklich bei den Menschen ankommen? Diese Frage steht im Zentrum des neuen Forschungsprojekts »Offenbacher Testcommunity für innovative Stadtentwicklung« (OTiS), das das Lehrgebiet Digital Design (Prof. Janina Schmidt, Carina Moser) der Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG) gemeinsam mit der Stabsstelle Digitalisierung der Stadt Offenbach gestartet hat.
Das zweijährige Projekt untersucht, wie Bürger_innen digitale und analoge Angebote der Stadt wahrnehmen und nutzen – und warum viele von ihnen Online-Anträge oder digitale Services vorzeitig abbrechen. Ziel ist es, die Perspektive der Nutzer_innen stärker in die Gestaltung kommunaler Angebote einzubeziehen und so praxisnahe, verständliche und barrierearme Lösungen zu entwickeln.
Im Rahmen von OTiS soll eine Testcommunity aufgebaut werden, in der Offenbacherinnen und Offenbacher regelmäßig neue oder überarbeitete Services der Stadt ausprobieren und bewerten können. Das Feedback dieser Community dient als Grundlage, um Verwaltungsprozesse und digitale Schnittstellen bürgerfreundlicher zu gestalten.
Das Projekt ist Teil des HfG-Projekts »Transformation by Design: Die zukunftsfähige Stadt gestalten« (TraFoDes), das über die Förderrichtlinie DATIpilot des Bundesministeriums für Bildung, Forschung und Raumfahrt unterstützt wird. Innerhalb von TraFoDes untersucht die HfG, wie gestalterische Ansätze helfen können, gesellschaftliche Transformationsprozesse – etwa in Verwaltung, Mobilität oder Stadtentwicklung – nutzerorientiert zu begleiten.
14.10.2025
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Weitere Informationen, Fragen und Antworten zum Projekt sowie den Registrierungslink gibt es unter www.offenbach.de/otis.