Die Offenbacher Landtagsabgeordnete Kim-Sarah Speer hat die Hochschule für Gestaltung (HfG) besucht und sich gemeinsam mit Präsidentin Prof. Dr. Brigitte Franzen über den geplanten Gesamtneubau im Offenbacher Hafen sowie die zukünftige Entwicklung der Hochschule ausgetauscht. Bei einem Rundgang wurden die baulichen Leitlinien, die Rolle der HfG als wichtiger Hochschulstandort in Hessen und die Chancen des Neubaus für Stadt und Region besprochen.
Der Baubeginn ist für Anfang 2027 vorgesehen. Der Campus soll künftig alle Lehrgebiete auf einer Fläche vereinen – ein wichtiger Schritt, da die Hochschule bislang auf mehrere Standorte verteilt ist. Der Neubau umfasst großzügige Werkstätten, Ausstellungsflächen, offene Lernzonen, eine öffentlich zugängliche Mensa und eine zentrale Bibliothek als Herzstück des Campus. Der Innenhof ist als grüner Freiraum konzipiert und soll für Lehre, Austausch und Veranstaltungen genutzt werden.
»Die HfG ist einer der prägenden Bildungs- und Kreativstandorte in Hessen. Sie bringt renommierte Professorinnen und Professoren, starke Studiengänge und eine lebendige künstlerische Szene zusammen«, sagte Speer beim Besuch. »Unser Ziel muss sein, dass die HfG auch künftig mit Hochschulen in Berlin, Zürich oder anderswo mithalten kann. Der Neubau schafft dafür die richtigen Voraussetzungen. Gerade in einer Stadt wie Offenbach, die eine vielfältige Kulturszene und großes Entwicklungspotenzial hat, ist die Hochschule ein echter Standortfaktor«, so die Landtagsabgeordnete weiter.
Auch über die Bedeutung der HfG in der Rhein-Main-Region wurde gesprochen. Die Hochschule war mit mehreren Projekten Teil der erfolgreichen Bewerbung zur World Design Capital 2026, unter anderem mit dem geplanten Neubau und dem Designprojekt »High*Line« zwischen Offenbach und Frankfurt. »Die Hochschule für Gestaltung Offenbach bietet mit dem Neubau Lehre und künstlerische Forschung in einer zukunftsgerichteten Architektur, die ihresgleichen sucht. Sie öffnet sich damit zur Stadt hin und verfolgt und präsentiert gleichzeitig aktuellste Entwicklungen in Kunst und Design. Beste Bedingungen also für ein Studium in diesen Themengebieten«, erklärte Prof. Dr. Brigitte Franzen.
28.11.2025