Präsentation HPM 3.0: »Porzellan Transfers«

Im Rahmen der aktuellen HPM Residency 3.0 präsentieren die Stipendiat_innen Antonella Fiumara, Annegret Streu, Marvin Moser und Isamu Marsden ihre aktuellen Residency-Arbeiten und laden ein zum Talk. Im HPM Residency-Programm der HfG arbeiten Künstler_innen und Designer_innen vier Monate an der Höchster Porzellan-Manufaktur und entwickeln u.a. in Kooperation mit Lehre und Produktion neue Ansätze in Gestaltung und Materialität von Porzellan.
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Die vier Stipendiat:innen stellen ihr Konzept und ihre Residency-Arbeit vor
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Facettenreicher Bild-Vortrag und Talk
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Offen für Studierende, Dozierende und Interessierte
Die Stipendiat_innen
Antonella Fiumara
»During the residency program, my goal is to explore the aesthetics and narratives that discarded objects can embody when brought together into larger sculptural forms. I see everyday objects as clues to understanding society’s rules and codes, especially when we find ourselves in unfamiliar places. Like words, objects carry their own intrinsic meanings, and by collecting and combining them, I aim to blur these meanings and open space for new interpretations to emerge.«
Marvin Moser
»Im Rahmen der HPM Residency möchte ich untersuchen, wie keramische Objekte zwischen Realität und Simulation symbolische Bedeutung erlangen und wie sich diese im Laufe der Zeit verändern kann. Durch die Kombination von keramischem 3D-Druck und Machine Learning plane ich eine abstrahierende Gestaltung mit Fokus auf Funktion, Nicht-Funktion und gesellschaftliche Symbolwerte. Inspiriert von Jean Baudrillards Theorie der Hyperrealität und aufbauend auf den historischen Arbeiten der Höchster Porzellan-Manufaktur sollen hybride Porzellanobjekte entstehen, die zwischen abstrahierter Form und spekulativem Artefakt oszillieren und Fragen nach Konsum, Nutzen und ästhetischen Normen aufwerfen.«
Isamu Marsden
»Through the simple yet forceful act of wood splitting, I seek to reveal the intricate structure of its grain—flowing and interweaving around knots and along the tree’s growth rings. A carefully selected split log is then used in a detailed moulding process to capture and reproduce its delicate fibers in porcelain. These sculptural impressions are transformed into everyday objects such as vases and coffee cups. At HPM, I aim to explore the translucency of porcelain to let light shine through the wood-like, undulating forms - highlighting the natural elegance of both materials.«
Annegret Streu
»In meinem Projekt arbeite ich mit Fundformen und Porzellanscherben aus historischen Porzellan- Manufakturen. Aus gefundenen Alltagsgegenständen baue ich neue Porzellangießformen. Ich erforsche und entwickele Glasuren in der Zusammensetzung mit Eisen und anderen Mineralien. Es interessiert mich, aus traditionellen und unkonventionellen Formen neue Assemblagen zu fertigen. Daran zu forschen und Neues zu erschaffen.«
Gefördert durch die Crespo Foundation, die Aventis Foundation und dem Land Hessen.
17. Juni 2025,16 Uhr
Kontakt
Nadya Bascha, bascha@hfg-offenbach.de, T. 069-80059-351
Forum HPM
Höchster Porzellan-Manufaktur, Palleskestraße 32, 65929 Frankfurt am Main
Eintritt frei