Bekenntnisse zu l´art pour l´art und Zeitgeist

Die Malereien von Jens Lehmann sind abstrakt und beziehen sich doch zugleich auf lebensweltliche Kontexte und Situationen. Sie erforschen den Raum – sowohl malerisch als auch physisch. Der an der Frankfurter Städelschule ausgebildete Künstler arbeitet mit einer heute seltenen Technik: der Hinterglasmalerei. Seine teilweise sehr großformatigen Hinterglasbilder werden bisweilen objekthaft und stehen als große Paravents im Ausstellungsraum. Durch das Übereinanderschichten mehrerer Glasscheiben verschiebt Lehmann dabei die Grenzen von Vorder- und Rückseite, Fläche und Raum. In der Bewegung um die objekthaften Werke werden wir Teil ihrer Inszenierung, in ein Spiel mit Wahrnehmung und Perspektive verflochten.
Eröffnung
28. Oktober 2025, 19 Uhr
Einführung: Prof. Dr. Christian Janecke, HfG Offenbach
Heussenstamm-Stiftung
Braubachstraße 34, 60311 Frankfurt