What Design Can Do - Exkursion nach Amsterdam

vor 11 Jahren
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Mehr als 30 Studierende der HfG Offenbach besuchten in Begleitung von Prof. Klaus Hesse die internationale Konferenz »What Design Can Do« (WDCD) vom 8. bis 9. Mai in Amsterdam. WDCD untersucht seit 2011 die Bedeutung von Design als Mittel der sozialen Erneuerung und trat in diesem Jahr mit der These »The Designer is a Game Changer« an. Renommierte Designer, Wissenschaftler und Philosophen referierten Ideen, präsentierten Projekte und zeigten den Einfluss, den Designer auf soziale, wirtschaftliche und nachhaltige Entwicklungen haben. Das Auditorium hatte die Gelegenheit, die enorme Bandbreite und rasante Veränderung der gestalterischen Berufe kennenzulernen. Die große Bedeutung der Creative Industries wurde durch die Eröffnungsrede von Bildungsministerin Jet Bussemaker betont, die in der Zusammenarbeit mit Designern den Schlüssel für viele Problemlösungen sieht. Gemeinsam mit dem holländischen Wirtschaftsministerium arbeitet Bussemaker daran, die Niederlande bis 2020 zur stärksten europäischen Kreativwirtschaft wachsen zu lassen.

Zur zweitägigen, interdisziplinären Konferenz waren u.a. der Modedesigner Paul Smith (GB), die Architektin Rachel Armstrong (GB), Willy Wong, verantwortlich für die Markenidentität der Stadt New York (USA), die Entwicklerin von »Chineasy«, ShaoLan Hsueh (Taiwan), der Fooddesigner Bernard Lahousse (Belgien), Paola Antonelli, Kuratorin für Architektur und Design am MoMA (USA), Google Glass Designer Richard Thé (USA), Bio-Designerin Alexandra Daisy Ginsberg (UK), Architekt Teddy Cruz (Guatemala), Michael Bierut von Pentagram (USA) sowie der junge Designer und Existenzgründer Laduma Ngxokolo aus Südafrika eingeladen.

Die Exkursion nach Amsterdam wurde durch Besuche der Studios Kesselskramer und Thonik sowie dem Stedelijk Museum ergänzt.

Prof. Klaus Hesse, der an der HfG das Lehrgebiet Konzeptionelle Gestaltung betreut und die Exkursion initiierte, hat den holländischen Grafiker, Mitbegründer und Veranstalter von »What Design Can Do«, Richard van der Laken, im Juni für einen Workshop und Vortrag an die HfG eingeladen.

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