Walter-Fink-Preis für rosalie

vor 14 Jahren
Rosalie chroma lux zkm karlsruhe 2009 pic007 g

»Chroma_Lux«
Kinetische Lichtskluptur, 2009, von rosalie

Dauerpräsentation bis Dezember 2010 im ZKM Karlsruhe

rosalie, Professorin für Bühnenbild und Kostümentwurf an der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach, ist zusammen mit Humberto Texeira und Matthias Ockert mit dem Walter-Fink-Preis des Zentrums für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Karlsruhe ausgezeichnet worden. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde erstmals international für 2009 ausgelobt und von einer vierköpfigen Jury ausgewählt. Das Preisgeld geht gleichermaßen an die aus Komponist/en, Choregograf/en und gegebenenfalls Medienkünstler bestehende Künstlergruppe und stellt die Grundlage für eine zu realisierende Produktion dar. Im Rahmen der Preisverleihung wurde die Tanzperformance »Hyperthopsia« der Preisträgerinnengruppe uraufgeführt.

Zum Preis:
"Kompositorische Innovation entstand oft aus der Verbindung von Klanggeste und körperlicher Bewegung. Tanz und zeitgenössische Musik sind spätestens seit Igor Strawinskys »Sacre« oder John Cages Arbeiten für die »Merce Cunningham Dance Compagnie« prominente Beispiele dafür. Wie aber kann das Verhältnis von Tanz und zeitgenössischer Musik angesichts interaktiver Medien im 21. Jahrhundert neu definiert werden?
Der Musikmäzen Walter Fink sucht mit dem von ihm für das Institut für Musik und Akustik des ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe gestifteten »Walter-Fink-Preis des ZKM für Tanz, elektronische Musik und Medien« darauf Antworten zu finden. Elektronische und elektroakustische Musik, Neue Medien und Tanz/Körper sollen eine Symbiose eingehen und kreatürliche Bewegung mit avancierter Klangverarbeitungs- und Aufführungstechnik in übereinstimmung bringen. Der Körper soll innerhalb dieser Anordnung dasjenige schöpferische Element sein, das durch seine Choreografie das Kunstwerk im Moment der Aufführung immer wieder neu erschafft und steuert."
(Text: ZKM Karlsruhe)

30.11.09