Rinaldo von G.F. Händel - Ein Barocktheater

vor 14 Jahren

Studierende der HfG Offenbach, Lehrgebiet Bühnenbild und Kostümentwurf, haben in Kooperation mit der Hochschule für Darstellende Kunst und Musik (HfMDK) Frankfurt in einem Semesterprojekt (im Rahmen der Hessischen Theaterakademie) die Barockoper »Rinaldo« von G.F. Händel - vom Schauspiel über die Maske bis hin zum Bühnenbild - gestaltet. Die Barockoper hat am 25. Oktober 2009, 19 Uhr im Theater Rüsselsheim Premiere. Weitere Aufführungen sind in Bensheim, Frankfurt und Karlsruhe geplant.

Almirena und kreuzritter

Premiere: 25.10.2009, 19 Uhr, Theater Rüsselsheim

Weitere Vorstellungen:
29.10.2009, 20 Uhr, Theater Rüsselsheim
18.11.2009, 19 Uhr, Parktheater Bensheim
03. und 04.12.2009, 19.30 Uhr, Saalbau Bornheim Frankfurt
24.02.2010 Händel-Festspiele Karlsruhe

Vorverkauf für die Vorstellung in Rüsselsheim: 06142 832630,
www.theater-ruesselsheim.de
Vorverkauf für die Vorstellungen in Frankfurt: 069 1340 400
HfMDK: 069 154007202
www.hfmdk-frankfurt.de

Armiden
Sirenen und kreuzritter
Lamento

Rinaldo von G.F. Händel
Ein Barocktheater, komponiert 1711

„Er wurde bald bey Hofe eingeführet, und von der Königin mit Gnadenzeichen beehret. Viele vom hohen Adel bezeugten grosse Ungedult, eine Oper von seiner Arbeit zu sehen. Dieser heftigen Begierde nun Genüge zu leisten, kam Rinaldo an den Tag, und war, als sein erstes Werk in England, in vierzehn Tagen fertig.“ (John Mainwaring)
Im Mittelpunkt der Handlung steht der Ritter Rinaldo. Ihm hat Goffredo, General des christlichen Heeres, die Hand seiner Tochter Almirena versprochen - als Lohn für einen Sieg gegen die feindlichen Sarazenen. Deren König Argante plant die Entführung der Almirena, und er nimmt für die Tat die Hilfe seiner Geliebten Armida in Anspruch, die über magische Kräfte verfügt. Durch die Entführung wollen sie auch Rinaldo in ihre Gewalt bekommen. In der sarazenischen Gefangenschaft muss sich Almirena allerdings den Zudringlichkeiten des Argantes erwehren. Ihre unglückliche Lage besingt sie mit der Arie Lascia ch´io pianga (Lass mich beweinen mein grausames Schicksal). Tatsächlich findet Rinaldo seine Braut Almirena in der Gefangenschaft. Doch die Befreiung des christlichen Liebespaares gelingt erst Goffredo, der jedoch hierzu die magischen Kräfte von christlichen Magiers bemühen muss. Ritter Rinaldo und seine Braut Almirena finden schließlich zusammen. In der Folge konvertieren Argante und Armida reumütig zum christlichen Glauben.


Ein Semesterprojekt im Rahmen der Hessischen Theaterakademie mit Studierenden des Lehrgebiets Bühnebild und Kostümentwurf der HfG Offenbach (Leitung: Prof. rosalie): Sabine Born, Wooyeon Chun, David Gonter, Hye Joo Jun, Hyewon Kim, Xue Liu, Teresa Rinn, Caroline Stauch, Maria Wiebersinsky, Linnan Zhang, Jens Sullus.
Betreuung Kostümlabor: Berit Mohr.
In Kooperation mit der HfMDK Frankfurt, Ausbildungsbereich Musiktheater (Prof. Hedwig Fassbender, Prof. Stefan Bastians), Schauspiel (Prof. Marion Tiedtke) und Zeitgenössischer und klassischer Tanz (Prof. Dieter Heitkamp)
Musikalische Leitung: Fausto Nardi
Regie: Stefan Bastians
Regieassistenz: Hannah Abels (& Dramaturgie Lamento), Laura Linnenbaum (& Regie Lamento), Dramaturgie: Verena Noll
Dramaturgische Betreuung: Dr. Norbert Abels
Choreographie: Katharina Wiedenhofer und Victoria Söntgen
Orchester des Instituts für Historische Interpretationspraxis der HfMDK.