HfG dreifach im Deutschen Wettbewerb der Kurzfilmtage Oberhausen



Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen sind weltweit eines der renommiertesten Filmfestivals und haben für den Kurzfilm ähnliche Bedeutung wie Cannes oder Venedig für den Langfilm. Das Festival wurde 1954 gegründet und gilt daher auch als ältestes Kurzfilmfestival der Welt. Filme der Regisseure Wim Wenders, Martin Scorsese, George Lucas, Werner Herzog, Alexander Kluge, Roman Polanski oder Alain Resnais hatten dort ihre ersten internationalen Auftritte.
In diesem Jahr sind drei Filme aus dem Umfeld der HfG Offenbach im deutschen Wettbewerb der 53. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen anzutreffen. Zum einen geht Astrid Riegers Diplomfilm »Mammal« ins Rennen. Der Kurzfilm beschreibt in surrealistischen Bildern eine symbiotische Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Sohn. Der zweite Beitrag, der Animationsfilm »Between C, D and F«, stammt von der HfG-Absolventin Julia Oschatz. Weiterhin ist der Kurzfilm »Schwarze Hand« von Mariola Brillowska, Vertretungsprofessorin im Lehrgebiet Freies Zeichnen und Illustration, für den Deutschen Wettbewerb ausgewählt worden.
1991 wurde der bundesweit erste Deutsche Kurzfilmwettbewerb ins Leben gerufen. Für das Festival 2007 wurden mehr als 1.370 Beiträge eingereicht, von denen 27 Titel für den Wettbewerb ausgesucht wurden. Der Preis für den besten Beitrag ist mit 5.000 Euro dotiert. Der 3sat-Förderpreis mit 2.500 Euro ist die zweite Auszeichnung, den im vergangenen Jahr die HfG-Absolventin Anna Berger für ihren Diplomfilm »o.T.« erhielt.
Seit 1999 gibt es auf den Kurzfilmtagen den Festivalpreis für ein Musikvideo aus Deutschland. In diesem Jahr ist der Clip »Time Is Running Out« des HfG-Studenten Tim Bollinger für das Duo Telefon Tel Aviv für den MuVi-Preis nominiert. Ebenso im Wettbewerb vertreten ist »H.O.N.D. Aerobic« von Mariola Brillowska für den Musiker Felix Kubin.
Die verschiedenen Aufführungszeiten der Filme innerhalb der Wettbewerbsblöcke erhalten Sie auf der Homepage der Kurzfilmtage: www.kurzfilmtage.de.
pm,
30.04.2007