Dr. Marschner HfG Rundgangpreis 2010
Dr. Marschner HfG Rundgangpreis 2010 für das Ausstellungsdesign zu »100 Beste Plakate« von Brita Jaichner, Marc-Samuel Ulm, Barbara Wildung, Jakob Gresch und Hanna Kruse.
Weitere Infos finden Sie hier.
Am 9. Juli 2010 ist zum zweiten Mal der mit 2.500 Euro dotierte »Dr. Marschner HfG Rundgangpreis« vergeben worden. Die Verleihung fand bei der Eröffnung des HfG-Rundgangs auf dem Schlossplatz statt. Der Preis, der alternierend in den drei Bereichen Kunst, Medien und Design ausgeschrieben wird, ging in diesem Jahr an den Bereich Design.
Ausgezeichnet wurden die Studierenden des Fachbereichs Produktgestaltung an der HfG-Offenbach, Brita Jaichner, Marc-Samuel Ulm, Barbara Wildung, Jakob Gresch und Hanna Kruse, für ihr Ausstellungskonzept zum Wettbewerb »100 beste Plakate«.
Begründung der Jury:
"Die Wahl ist auf ein Thema gefallen, das zunächst nicht unmittelbar der Produktgestaltung zuzuorden ist – dem Ausstellungsdesign. Jedoch hat der Produktgestaltungs Ansatz dieser Arbeit überzeugt. Nicht vom Raum zum Objekt - das wäre typisches Ausstellungsdesign - sondern vom Objekt zum Raum wurde diese Arbeit entwickelt. Entworfen wurde ein System aus zwei unterschiedlichen dreidimensionalen Objekten, die aus Wellpappe bestehen und asymmetrisch gewinkelt sind. Durch ihre universelle Einsetzbarkeit können unterschiedlichste Raumsituationen erzeugt werden, wobei die Anzahl von lediglich zwei Basiselementen im Ausstellungskontext nicht zu erahnen sind. Das System eignet sich um sehr ökonomisch auch grössere Ausstellungsfächen sehr variabel zu bespielen. Die Objekte sind industriell hergestellt, sind flach zu transportieren und erzeugen durch die intelligente Faltkonstruktion
eine hohe Stabilität. Die Idee, die Präsentation von zweidimensionalen Objekten/Plakaten in die dritte Dimension zu verlagern und auf diese Weise die üblichen, nicht endend wollenden Stellwände aufzulösen und so spannende Ausstellungssituationen, ja interessante Räume zu gestalten – ist nach Meinung der Jury, die Innovation dieser Arbeit."
Die gemeinnützige Dr. Marschner Stiftung wurde 2005 als rechtsfähig anerkannt. Sie dient der Förderung mildtätiger, kultureller und wissenschaftlicher Zwecke. Entsprechend dem Stifterwillen und ihrer Satzung fördert die Dr. Marschner Stiftung ausschließlich Projekte in Frankfurt am Main und Offenbach. Ziel der Dr. Marschner Stiftung ist es, Initiativen zu fördern, die das gesellschaftliche Leben in Frankfurt am Main und Offenbach bereichern.