»Denkmal für die Grüne Soße« in Oberrad

vor 17 Jahren
Or 2016 kopie 3

Am Montag, 21. Mai 2007, wird das »Denkmal für die Grüne Soße«, das von der HfG-Studierenden Olga Schulz entworfen wurde, am Ortsrand von Oberrad eröffnet. Mit den sieben Gewächshäusern wird den sieben Kräutern des Frankfurter Traditionsgerichts, die im innerstädtischen Gemüse- und Kräuteranbaugebiet Oberrad kultiviert werden, gehuldigt. Die Wände der Gewächshäuser sind aus durchsichtigem, grün gefärbtem Polycarbonat, das den jeweiligen Farbton eines der sieben Kräuter aufnimmt. Schnittlauch, Borretsch, Pimpinelle, Kerbel, Sauerampfer, Petersilie und Kresse steht auch in großen Lettern auf dem Boden vor den Häusern. Das Denkmal bildet nicht nur das Gericht und seine vielen Variationen ab, sondern auch den Ort: Ein Stück Land, das der wachsenden Skyline, der Autobahn und den vielen Flugzeuge, die den Himmel durchkreuzen, zum Trotz, seit Jahrhunderten dem Rhythmus der Pflanzen folgt. In der Dämmerung verwandeln sich die Gewächshäuser in leuchtende Smaragde, die ans Licht bringen, was für ein Schmuckstück dieser Ort für seine Stadt ist.

»Denkmal für die Grüne Soße« von Olga
Schulz, Eröffnung am Montag, 21. Mai um 13.30 Uhr in den Oberräder Kräuterfeldern, hinter der Speckgasse.
Linie 16 bis Haltestelle "Bleiweißstraße"

kkk, 16.05.07