Bauhaus-Kolloquium mit Juliane Rebentisch

Juliane Rebentisch, Professorin für Philosophie und Ästhetik an der HfG, spricht im Rahmen des Bauhaus-Kolloquiums am 4. April 2013, 15.30 Uhr über »Das Erbe des Gesamtkunstwerks«.
Das renommeirte Bauhaus-Kolloquium ist die älteste Konferenz zu Fragen der Architekturtheorie und -geschichte im deutschsprachigen Raum. Zur 12. Ausgabe des Kolloquiums kommen vom 4. bis 7. April 2013 in Weimar Experten und Nachwuchswissenschaftler für Vorträge und Workshops zusammen. Aus Anlass des 150. Geburtstages Henry van de Veldes befassen sich die Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer mit der modernen Konzeption des architektonischen Gesamtkunstwerks im 20. Jahrhundert und seiner Bedeutung für den aktuellen Architekturdiskurs.
Das Kolloquium ist stark international und interdisziplinär ausgerichtet. Henry van de Velde gehörte zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu jenem kleinen Kreis international tätiger Architekten und Designer, deren Werk einen enormen Einfluss auf die europäische Architektur- und Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts ausübte. Mit dem Gesamtkunstwerk greift die Tagung darüber hinaus einen zentralen Begriff der ästhetischen Moderne auf, der, obwohl er ursprünglich dem deutschsprachigen Diskurs entstammte, sehr früh im englischsprachigen Raum adaptiert wurde.