AUSSCHREIBUNG VON OSTPOL-ATELIERSTIPENDIEN FÜR DIPLOMANDEN

Foto: Stefan Stark
Seit April 2007 werden zehn Studierende der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach durch ein Atelierstipendium im Gründercampus Ostpol° für die arbeits- und besonders kostenintensive Dauer ihrer Diplomphase gefördert. Damit erweitert die HfG die Nutzung des Gründercampus. Die Hochschule führt bereits in den dortigen Räumen Lehrveranstaltungen durch, 29 Studierende haben die Apartments in der vierten Etage bezogen und Absolventen beginnen in Ateliers ihre berufliche Selbstständigkeit aufzubauen.
Die Konzipierung und Realisierung einer Abschlussarbeit bedeutet für Studierende eines künstlerisch-gestalterischen Faches hohe finanzielle Bürden. Summen über 3.000 Euro sind der Durchschnitt, um hohen gestalterischen Maßstäben gerecht werden zu können. Die Fertigstellung eines Kurzfilms mit seinen vielen aufwendigen Produktionsabschnitten kann daher bis zu 20.000 Euro verschlingen. Die kommenden Studiengebühren werden diese Situation natürlich nicht vereinfachen.
Vergeben werden die fünfmonatigen Stipendien durch die Stadt Offenbach, die Gemeinnützige Baugesellschaft Offenbach (GBO), die Städtische Sparkasse Offenbach und die Zentrale für Existenzgründung AG (KIZ). Die Zuwendung entspricht einem Wert von 1.000 Euro je Atelier. Auch in Zukunft sind in einem noch festzulegenden Rahmen Stipendienvergaben geplant.
Den Studierenden und ihren Vorhaben stehen jeweils 22 Quadratmeter große sanierte und renovierte Räume zur Verfügung. Ergänzt wird die Förderung der Diplomanden durch Beratungsangebote zur Vorbereitung ihrer Existenzgründung, welche die Stipendiaten nach ihren Abschlussprüfungen in Anspruch nehmen können.
pm,
07.05.2007