Svenja Prigge – Posterwomxn

»Posterwomxn« ist eine Plattform und ein Online-Magazin, das die Sichtbarkeit von weiblichen und non-binären Plakatgestalter_innen stärkt und sich zum Ziel gesetzt hat, die Gleichstellung in der Designbranche zu fördern.

Die Plattform, die sowohl als Webseite als auch in den Sozialen Medien aktiv ist, wurde 2018 von der Berliner Gestalterin und Mitbegründerin von Good Odds Studio, Svenja Prigge, als Reaktion auf die mangelnde Repräsentation von Frauen und non-binären Personen im Plakatdesign initiiert. Das Projekt hat sich seitdem von einem Instagram-Feed zu einer Publikationsplattform entwickelt, mit dem Ziel, verschiedene Positionen im Plakatdesign zu beleuchten und Kontext und Hintergrundgeschichten zu diesen Positionen zu liefern. Desweiteren stellt Svenja Prigge ein Google Sheet mit einer umfangreichen Sammlung von internationalen Plakatgestalter_innen zur Verfügung.

»Posterwomxn« nimmt manchmal auch die Form eines temporären Raums für künstlerische Prozesse durch gemeinschaftlich organisierte Projekte an. Das Wort »womxn« ist eine Anspielung auf das Wort »women/woman«, das für ein Spektrum von Geschlechtern jenseits des binären Geschlechts steht.

In ihrem Vortrag wird uns Svenja Prigge über ihre Motivation zur Gründung von »Posterwomxn«, die perspektivische Entwicklung der Plattform und ihre Faszination am Medium Plakat berichten. »Ich glaube, dass die Stärke des Plakats in seinen Experimentiermöglichkeiten und seiner Zugänglichkeit liegt. Ein Buch oder ein E-Book zum Beispiel wird in einer Bibliothek aufbewahrt und ist normalerweise nicht ausgestellt. Ein Plakat wird für die Öffentlichkeit gemacht, um sichtbar zu sein. Dies kann sowohl einschränkend als auch inspirierend sein, und diese Spannung macht die Arbeit mit dem Medium so interessant. Dabei ist es nur so stark wie seine unmittelbare ästhetische Wirkung.« (Svenja Prigge im Interview mit letterlist.com)

@posterwomxn / www.posterwomxn.com
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Der Vortrag findet im Rahmen des Seminars »PosterLab« im Lehrgebiet Kommunikationsdesign statt und ist für alle Interessierten offen.
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