21 August bis 2. September 2023

Summer School Museum Angewandte Kunst

Museum Angewandte Kunst
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Vom 21.8. bis zum 2.9. findet im Museum Angewandte Kunst eine Summer School mit Workshops, Talks, Konzerten und Bar statt. Zu Gast sind unter anderem die Robert Johnson Theorie mit dem Soundkünstler Nik Nowak und das Zentrum für politische Schönheit.

Workshop 1

Civic city (Vera Baur, Ruedi Baur und Gäste)
21.8.–28.8. und 28.8.–1.9.
»Ich akzeptiere nicht mehr die Dinge, die ich nicht ändern kann. Ich ändere die Dinge, die ich nicht akzeptieren kann.« – Dieses Zitat, aus dem gleichermaßen politischer, wie gestalterischer Wille herauszulesen ist, stammt von der Bürgerrechtlerin und Aktivistin Angela Davis. Davis gelangt Mitte der 1960er-Jahre an das wiedereröffnete Institut für Sozialforschung der Goethe-Universität, wo sie das Akademische mit dem politischen Aktivismus zu verknüpfen versucht. 2013 richtet die Goethe-Universität in Frankfurt ihr zu Ehren eine Gastprofessur für internationale Gender und Diversity Studies ein, seit 2019 bleibt die Professur jedoch vakant. Dieser Umstand bildet den Ausgangspunkt des Workshops und steigt in die Themen Intersektionalität, Antirassismus, Frauenrechte, Abschaffung von Gefängnissen oder auch globale soziale Rechte ein. Im Workshop soll recherchiert, dokumentiert und analysiert werden, es werden visuelle Umsetzungen erarbeitet oder auch städtische Interventionen entwickelt. Das Bestreben liegt aber insbesondere darin, die Professur für Diversity Studies und Intersektionalität in Frankfurt wieder ins Leben zu rufen.

Workshop 2

Lukas Marstaller (BNAG.cc, Künstlerischer Mitarbeiter an der HfG)
28.8.–1.9.
Ein zweites, zeitlich kompaktes Workshopformat tritt in den inhaltlichen Dialog zum weiteren Programm der Summer School, indem es Diskurse aufnimmt und visuell fortsetzt. Das Format widmet sich darüber hinaus auf eigene, experimentelle Weise Räumen, Formen und grafischen Praktiken. Gemeinsam sollen spielerische Gestaltungs- und Produktionsmöglichkeiten erforscht und die Randbereiche des Grafikdesigns erkundet werden. Intendiert ist dabei, neue Perspektiven zu öffnen, Unerwartetes zu provozieren, dem Bauchgefühl zu folgen und die ganz subjektiven Wege des geringsten Widerstands zu verlassen. An zwei Workshoptagen wird das Studio in den öffentlichen Raum verlagert und die städtische Umgebung erkundet. Die Eindrücke werden intuitiv und spontan mit einem Risographen produziert, der durch einen technischen Aufbau zu einer Art Sofortbildkamera wird. Die gesamten Ergebnisse des Workshops fließen in einem Zine zusammen, das zum Abschluss der Summer School publiziert wird.

Weiterführende Informationen und detailliertes Programm

hier​ 

Anmeldung und Rückfragen an

Summer-School.Angewandte-Kunst@stadt-frankfurt.de