26 April 2016

springerin – 20 Jahre plus

20:00 Uhr, Basis e.V., Frankfurt
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springerin – 20 Jahre plus

Präsentation von Christian Höller, Redakteur und Mitherausgeber von springerin – Hefte für Gegenwartskunst 

Seit April 1995 erscheint die Zeitschrift springerin – Hefte für Gegenwartskunst mit Sitz in Wien viermal jährlich. War das Magazin ursprünglich auf das politisch und diskursiv orientierte Segment der Gegenwartskunst hin ausgerichtet, so hat sich dieser Fokus über die Jahre sukzessive erweitert. Eine Rekapitulation aus redaktioneller Sicht soll diese Erweiterung schwerpunktmäßig nachzeichnen: Ost-Öffnung, zunehmende Globalisierung, die verstärkte Einbeziehung kulturtheoretischer Diskurse, aber auch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit medialen Entwicklungen, Stichwort Netzkultur, markieren einige dieser Schwerpunkte. In der Präsentation sollen zudem Aspekte wie Themenfindung und inhaltliche Akzentsetzung, Heftstruktur und grafische Aufbereitung beleuchtet werden. Darüber soll erschließbar werden, inwiefern das Magazin einer öffnenden Reflexion des »Gegenwartskulturellen« verpflichtet ist.

26. April 2016, 20 Uhr

basis e.V. Frankfurt

Gutleutstraße 8-12

Christian Höller ist Redakteur und Mitherausgeber der Zeitschrift springerin – Hefte für Gegenwartskunst; seit 1994 umfassende Publikationstätigkeit im Bereich Kunst- und Kulturtheorie; 2002–2007 Gastprofessor an der École supérieure des beaux-arts in Genf. Kurator der Filmschauen Pop Unlimited? (2000) und No Wave New York 1976–84 bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen 2010 (letztere auch im Österreichischen Filmmuseum Wien und 2011 im Hebbel am Ufer Berlin); Co-Kurator der Ausstellung Hauntings – Ghost Box Media (Medienturm Graz) und des begleitenden Musikprogramms Sonic Spectres im Rahmen des steirischen herbstes 2011; Kurator der Filmreihe Scan Scroll Surf – Digitale Filmästhetiken heute (mumok Wien 2014). Autor des Interviewbandes Time Action Vision: Conversations in Cultural Studies, Theory, and Activism (2010); Herausgeber der Sammelbände Pop Unlimited? (2001), Techno-Visionen (2005), des Katalogbuchs Hans Weigand (2005) sowie der Anthologie L’Internationale: Post-War Avant-Gardes Between 1957 and 1986 (2012).