Poster

​Ausstellung von HfG-Alumna Jana Bissdorf und HfG-Studentin Zoé Hopf

In der Ausstellung zeigen sich synthetische, skulpturale Landschaften als retrofuturistische Fantasien. Diese werden gebildet aus Objekten die längst überholt sind und so in all ihrer Vertrautheit und letztlichen Rekombination und Zweckverfremdung eine Zukunft formen, die greifbar bleibt. Besiedelt von zutraulichen Albtraumwesen, entsprungen einer Welt des Phantasma.

Wenden sich die Bilder ab von jener der Cyanotypie innewohnenden Farbigkeit des Blaus, so ist diese, in Konsequenz an ihre Motive, bestimmt von der Natur und besteht aus gefundenen Färberpflanzen. 

Die Kopie eines Weltensettings wird in den Arbeiten manches Mal dekonstruiert. Die Neuanordnung durch Zerschneidung und rasterhafte Vernähung der Leinwand bringt den ursprünglich fixierten Verlauf von Raum und Zeit in Unordnung und hinterfragt ihre Beständigkeit. Jene Frage findet sich zudem in gezeigten Fotografien wieder, welche immaterielle Skulpturen, durch die der Fotografie inhärenten, technischen Möglichkeiten, darzustellen vermögen. Das Sammeln und Finden ist eine verbindende Komponente in beiden künstlerischen Positionen – mal aus der gewachsenen Natur, mal aus gefertigten Gegenständen. Und so bleibt die Frage offen, wo die erdachten Grenzen zwischen der Natur des Menschen und der ihn umgebenden Umwelt verlaufen.

11. bis 13. August

Öffnungszeiten

Freitag 18 bis 22 Uhr, Samstag, Sonntag 15 bis 18 Uhr

HfG-Zollamt Galerie

Frankfurter Straße 91

Offenbach