50 Jahre HfG Offenbach

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Gestaltung: Anna Sukhova

Die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach feiert 2020 ihr 50-jähriges Bestehen als Kunsthochschule des Landes Hessen. Am 15. September 1970 um 9 Uhr morgens ging die Trägerschaft von der Stadt auf das Land über, womit auch die Umbenennung der ehemaligen Werkkunstschule Offenbach am Main in Hochschule für Gestaltung Offenbach einherging.

Die Visionen des damaligen Rektors Dieter Döpfner waren nicht wenige, eine »Hochschule für Umweltgestaltung« sollte es werden, mit dem »Ziel einer Humanisierung und Gestaltung der Umwelt.« Genau dieser Prozess, so wird Döpfner im Artikel weiter zitiert, könne »nur auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und gestalterischer Experimente unter der Voraussetzung eines interdisziplinären Informationsaustausches stattfinden«.

Es sind Ansprüche, die heute an Geltung nichts eingebüßt haben. Mehr denn je beschäftigt uns in diesem besonderen Jahr, welche Rolle Kunst und Design in der Krise und darüber hinaus für die Gesellschaft spielen können und müssen. »Im Jahr des 50. Jubiläums, das durch die Pandemie selbst ein Jahr des anthopologischen Umbruchs ist, refektieren wir unsere Geschichte, um den Blick für die Zukunft zu schärfen. Mit der bevorstehenden Studienreform und dem Neubau im Offenbacher Hafen bauen wir aktuell ganz buchstäblich an einer neuen HfG und damit auch an der Idee einer Kunst- und Designhochschule des 21. Jahrhunderts«, so HfG-Präsident Prof. Bernd Kracke.

Die heutige HfG Offenbach wurde 1832 als Handwerkerschule gegründet. Sie fusionierte 1877 mit der Schule für Kunst und Industrie zu den Technischen Lehranstalten in Offenbach am Main. In der fast 190-jährigen Geschichte der Hochschule stellt das Jahr 1970 eine Zäsur dar. Der gesellschaftspolitische Umbruch findet seinen Ausdruck in der Umbenennung und Neuausrichtung der Werkkunstschule, die fortan den Namen Hochschule für Gestaltung trägt.  ​

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Artikel aus der Frankfurter Rundschau vom 16. September 1970

Jubiläumsausstellung

Ausstellung »Aus heutiger Sicht. Diskurse über Zukunft«

Anlässlich des 50. Jubiläums ihrer Umwandlung in eine Kunsthochschule des Landes im Jahre 2020 richtet die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach den Blick in die Zukunft. In Kooperation mit dem Museum Angewandte Kunst werden aktuelle künstlerische und angewandte Positionen aus den Lehrgebieten präsentiert. Durch die Exponate und ein umfangreiches Ausstellungsprogramm ergeben sich in Kunst und Design unvorhersehbare Interaktionen zwischen verschiedenen Akteur_innen und wechselnden Kontexten. Es entstehen neue Entwürfe zu brennenden Fragen unserer Zeit, die Diskurse über die Zukunft eröffnen. Die Ausstellung wird ermöglicht durch die Dr. Marschner Stiftung.

24. April bis 4. Juli 2021

Museum Angewandte Kunst, Frankfurt

Podcast »Off_line«

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Off_line ist der Podcast der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach am Main. Wöchentlich diskutieren wir mit Gästen Fragen zu Gestaltung, Kunst und Design. Wie können wir Zukunft gestalten? Welchen Einfluss hat die Gestaltung auf die Gesellschaft? Und wie sieht die Lehre der Zukunft aus? Die Themen können von hochschulpolitischen bis hin zu gesamtgesellschaftlichen Kontexten der Gestaltung reichen. Es geht uns immer um das Ganze, selbst wenn wir Detailfragen diskutieren.   

Die ersten Folgen von Off_line begleiten die Vorbereitungen und Themen der Ausstellung »Aus heutiger Sicht. Diskurse über Zukunft« im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main (voraussichtlich ab April 2021), mit der die HfG Offenbach das 50. Jubiläum ihrer Umwandlung in eine Kunsthochschule des Landes Hessen begeht. Felix Kosok (wissenschaftlicher Mitarbeiter) von der HfG spricht mit Gästen über die großen und kleinen Zukunftsfragen, über Ängste und Unsicherheiten, über Hoffnung und Technologie sowie über die aktuelle Lage während der Pandemie. 

Off_line

Verfügbar unter 

anchor.fm

podcasts.apple.com

breaker.audio

google.com/podcasts

pca.st

radiopublic.com

open.spotify.com

​Neue Folgen erscheinen wöchentlich immer mittwochs.

Moderation: Felix Kosok
Grafik: Jonas Deuter und Felix Kosok
​Jingle: Phil Hoffart

Folge 24: Diskurse über Zukunft – Bernd Kracke und Matthias Wagner K

Es ist soweit: Am 23. April eröffnet die Ausstellung »Aus heutiger Sicht - Diskurse über Zukunft«, zunächst digital. In der letzten Folge des Podcast blicken wir gemeinsam mit Bernd Kracke, Präsident der HfG Offenbach, und Matthias Wagner K, Direktor des Museums für Angewandte Kunst sowie einem der Kuratoren der Ausstellung, Jonas Deuter, auf die gemeinsame Kollaboration zurück. Wie ergänzen sich die Funktionsweisen der Institution Museum und der Hochschule? Worin unterscheiden sie sich und welche Öffentlichkeiten adressieren sie? Im Zentrum des Gesprächs steht die Frage, wie beide mit den Herausforderung der Zukunft umgehen müssen und welchen Beitrag sie zu einer freien Gesellschaft leisten. 

Bernd Kracke war seit 1999 Professor für Elektronische Medien an der HfG Offenbach, bevor er 2006 ihr Präsident wurde. Er ist Initiator und Leiter der B3 Biennale des Bewegten Bildes. Matthias Wagner K ist Kurator und Autor und seit 2012 Direktor des Museums Angewandte Kunst in Frankfurt am Main. Dort realisierte er zuletzt Ausstellungen wie »House of Norway« und »Jil Sander - Präsens«. Jonas Deuter ist Teil des kuratorischen Teams der Ausstellung »Aus heutiger Sicht - Diskurse über Zukunft« und promoviert an der HfG Offenbach.

Folge 24

#24: Diskurse über Zukunft – Bernd Kracke und Matthias Wagner K

Folge 23: Ist die Zukunft ein Podcast? – Nina Sieverding und Anton Rahlwes

In unserer digitalen Gegenwart erlebt das Hören einen regelrechten Boom durch den Podcast. Mit Nina Sieverding und Anton Rahlwes aus der Chefredaktion des Designmagazins Form, die ebenfalls im Oktober 2020 einen Podcast gestartet haben, denken wir in dieser vorletzten Folge der ersten Off_line-Staffel über die Zukunft und die Vielseitigkeit von Podcasts nach. Es geht um die Verschränkung digitaler und analoger Medien und die aktuelle Lage in der Pandemie, die unsere Interaktion vielfach auf Screens beschränkt. Was ist das Besondere an Podcasts? Was ist der Unterschied zwischen einem geschriebenen Text und einem geführten Gespräch? Und welche Themen und Geschichten verbinden beide Formate miteinander? 

Nina Sieverding ist Kommunikationsdesignerin, Texterin und Redakteurin. Sie studierte Kommunikationsdesign, Kunstwissenschaft und integriertes Design in Braunschweig, Bremen und Valencia. Sie ist seit 2019 Teil des Redaktionsteams der Form. Anton Rahlwes, ebenfalls seit 2019 im Redaktionsteam und seit Anfang 2020 gemeinsam mit Nina Sieverding Chefredaktion der Form, studierte an der FH Potsdam Design und ist Mitgründer von Objekte unserer Tage.

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#23: Ist die Zukunft ein Podcast? – Nina Sieverding und Anton Rahlwes

Folge 22: Wie gestalten wir spekulativ die Zukunft? – Amelie Goldfuß

Wir müssen heute schon für morgen gestalten. Aber wie sieht dieses Morgen aus? Und warum sollte es nur ein mögliches Morgen geben? Gemeinsam mit der Designerin Amelie Goldfuß sprechen wir über Spekulatives Design und Design Fictions. Wie lässt sich aus einer dystopischen Zukunftsvision kritisches Potenzial für die Gegenwart schöpfen? Welchen Zweck erfüllt spekulatives Design, wenn es offensichtlich nicht derart funktioniert, dass es einfach gebraucht werden könnte? Und brauchen wir vielleicht die Provokationen des spekulativen Designs doch, um überhaupt über unseren eigenen Tellerrand blicken zu können?

Amelie Goldfuß ist Designerin, die in ihrer Arbeit mit Robotern und KI arbeitet, oft mit Hilfe von Spekulation oder Design Fictions. Sie studierte Industriedesign an der Burg Giebichenstein in Halle, wo sie auch noch künstlerische Mitarbeiterin im Industriedesign ist.

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#22: Wie gestalten wir spekulativ die Zukunft? – Amelie Goldfuß

Folge 21: Wird unsere Zukunft solidarisch sein? – Eleonora Herder

Die Pandemie hat die gesellschaftliche Spaltung weiter vertieft. Wie können wir eine solidarische Zukunft gestalten, in der niemand mehr in prekären Verhältnissen leben muss? Gemeinsam mit der Dramaturgin und Künstlerin Eleonora Herder und der Co-Moderatorin dieser Folge, Maria Sitte, sprechen wir über ihr Label »andpartnersincrime«, die Rolle des Theaters in der Öffentlichkeit, Interventionen im verwalteten Stadtraum sowie neue Formen der widerständigen Zusammenarbeit. Wie lassen sich Lücken in unseren sozialen Netzen durch Fürsorge und Solidarität schließen? Wie agiert die Kunst in diesem Feld, wenn sie nicht zur Sozialarbeit werden will, sondern sich ein widerständiges Potential erhält? Und was hat das alles mit Kochen und leckerem Essen zu tun? 

Eleonora Herder studierte Theaterregie in Barcelona und Krakau und absolvierte ihr Masterstudium am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Sie agiert unter dem Label »andpartnersincrime«, das zu den sechs Gründungsinitiativen der ada_kantine, einer solidarischen Kantine in der ehemaligen Akademie der Arbeit, gehört. Maria Sitte ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HfG Offenbach und Teil des kuratorischen Teams der Ausstellung »Aus heutiger Sicht«. 

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#21: Wird unsere Zukunft solidarisch sein? – Eleonora Herder

Folge 20: Müssen wir für die Zukunft folgenlos werden? – Friedrich von Borries

Ist es nicht anmaßend, sich jetzt schon Fragen zur Zukunft zu stellen? Sollten wir die Zukunft nachfolgender Generationen nicht lieber als unbeschriebenes Blatt hinterlassen? Mit Friedrich von Borries sprechen wir über die Schule der Folgenlosigkeit, darüber, was es bedeuten könnte, keine negativen Folgen oder Spuren in der Welt zu hinterlassen und was diese Idee mit den Idealen von Gleichheit und Freiheit zu tun hat. Wie kann man ein folgenloses Leben leben? Wie kann man Folgenlosigkeit vermitteln? Und wie sähe ein entsprechendes Design aus, das sich seiner negativen Folgen bewusst ist?

Friedrich von Borries ist Architekt, Designtheoretiker, Kurator und Schriftsteller. Sein Berliner Projektbüro agiert im Spannungsfeld von Architektur, Design, Kunst und Stadtentwicklung. Seit 2009 ist er Professor für Designtheorie an der HfBK Hamburg. Zuletzt kuratierte er die Ausstellung »Die Schule der Folgenlosigkeit« im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg.

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#20: Müssen wir für die Zukunft folgenlos werden? – Friedrich von Borries

Folge 19: Über wessen Zukunft sprechen wir? – Mahret Ifeoma Kupka

Bei einer Ausstellung über die Zukunft stellt sich unweigerlich die Frage: Wessen Zukunft wird hier gezeigt? Mit der Kuratorin und Kunstwissenschaftlerin Mahret Ifeoma Kupka sprechen wir über Fragen der Repräsentation, über die Überschneidung von Mode und Politik sowie die Dekolonisierung von kulturellen Institutionen. Welche Rolle spielt die eigene Identität im Museum? Wie universell kann Kultur sein und wie können wir gemeinsam an einer anderen Zukunft arbeiten? 

Mahret Ifeoma Kupka ist Kuratorin für Mode, Körper und Performatives am Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main und Autorin. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit der Repräsentation und Dekolonisierung von Mode, Kunst und kulturellen Institutionen sowie mit Fragen der Restitution. 

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#19: Über wessen Zukunft sprechen wir? – Mahret Ifeoma Kupka

Folge 18: Ist die Zukunft queer? – Ece Canlı

Unsere Welt steckt voller binärer Systeme. Aber diese Systeme sind, wie beispielsweise das binäre Geschlechtersystem, Konstruktionen, die sich durchbrechen lassen. Mit der Designwissenschaftlerin und Künstlerin Ece Canlı sprechen wir darüber, wie eine queere Zukunft aussehen könnte. Welches Design bräuchte diese Zukunft? Was wäre emanzipatorische Gestaltung? Wie lassen sich festgefahrene Strukturen aufbrechen und kann es eigentlich nur eine queere Zukunft geben? Wir diskutieren über Spaß und Protest, produktive Reibungen und die Farbe Pink.

Ece Canlı ist Designforscherin, Künstlerin und Musikerin. Sie hat einen Doktortitel in Design an der Universität Porto (Portugal) und einen MFA in Interdisciplinary Studies an der Konstfack Universität für Kunst, Kunsthandwerk und Design (Schweden) erworben. Ihre akademische Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von dekolonialen, queer-feministischen Epistemologien, Materialregimen und Körperpolitiken.

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#18: Ist die Zukunft queer? – Ece Canlı

Folge 17: Werden wir in Zukunft nachhaltiger sein?

Gemeinsam mit dem Kurator und Leiter des Projekts »Material für Alle«, Felix Große-Lohmann, und der Co-Moderatorin dieser Folge, Maria Sitte, sprechen wir über einen Bereich, der bisher viel zu selten thematisiert wurde: die Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb. Wollen wir Konsum und Produktion nachhaltiger gestalten, dann spielt auch der Kultursektor eine gewichtige Rolle. Wie können Ausstellungen nachhaltiger gestaltet werden? Schaffen wir es, durch zirkuläre Verwertungsprozesse die drohende Klimakatastrophe abzuwenden? Welche Rolle spielen Kunst und Design beim Erreichen dieser Ziele? 

Felix Große-Lohmann ist Kurator und betreibt eine eigene Galerie, den Husslehof. Darüber hinaus setzt er sich für mehr Nachhaltigkeit im Kultur- und Ausstellungsbetrieb ein. Hierfür gründete er das Projekt »Material für Alle«, mit dem er Materialien aus Ausstellungen und Kunstreproduktionen sammelt, diese wiederverwertet oder anderen Künstler_innen zur verfügung stellt. Maria Sitte ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HfG Offenbach und Teil des kuratorischen Teams der Ausstellung »Aus heutiger Sicht«

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#17: Werden wir in Zukunft nachhaltiger sein?

Folge 16: Wie sieht die Zukunft des Grafikdesigns aus?

Wir leben in grafischen Zeiten: Interfaces, Informationen, Logos, Emojis. Grafikdesign betrifft alle Bereiche unseres Lebens. Gemeinsam mit Eike König, Professor für Grafikdesign und Illustration an der HfG Offenbach, und Jonas Deuter, Grafikdesigner der Ausstellung »Aus heutiger Sicht«, sprechen wir über die Zukunft des Grafikdesigns. Welche Rolle spielt Grafikdesign in der öffentlichen Wahrnehmung? Wie sollte Grafikdesign in Zukunft unterrichtet werden? Und wo verläuft die Grenze zwischen Kunst und Grafikdesign?

​Eike König ist ein weltbekannter Grafikdesigner und Gründer & Kreativdirektor des Berliner Kreativkollektivs HORT. Er ist Professor für Grafikdesign und Illustration an der HfG Offenbach. Jonas Deuter ist Teil des kuratorischen Teams der Ausstellung »Aus heutiger Sicht«, selbst Grafikdesigner und promoviert an der HfG Offenbach.

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#16: Wie sieht die Zukunft des Grafikdesigns aus?

Folge 15: Können wir die Zukunft performen?

Ständig müssen wir performen: im Job, im Zoom-Call, auf den Bühnen der sozialen Medien. Selbst die Dinge um uns müssen in ihrer Performance abliefern. Aber was hat dieser Performance-Druck einer digitalen Leistungsgesellschaft mit dem künstlerischen Feld zu tun? Oder lässt er sich gerade durch die Performance Kunst kritisieren? Gemeinsam mit der Performance Künstlerin Kerstin Cmelka und dem HfG-Studenten Luca Ganz diskutieren wir über den kritischen Einsatz der Performance Kunst, über religiöse und säkulare Rituale und darüber, wie durch die Kunst auch in Zeiten einer Pandemie neue Verbindungen geschaffen werden können. Zusammen fragen wir uns: Können wir die Zukunft performen?

Kerstin Cmelka ist Performance-Künstlerin, in deren künstlerische Arbeit Live-Performances, Performances vor der Kamera, Live-Events mit begehbaren Installationen, Filmen und Publikationen verbunden und erweitert werden. Seit 2019 ist sie Professorin für Performance im erweiterten Feld an der HfG Offenbach. Luca Ganz studiert sowohl an der HfG Offenbach Kunst als auch an der Goethe-Universität in Frankfurt Theologie. Für die kommende Ausstellung »Aus heutiger Sicht« betreut er den Recording Room technisch und entwickelt für diesen eine eigene, auf eine ganze Woche ausgedehnte Performance.

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#15: Können wir die Zukunft performen?

Folge 14: Wird unsere Zukunft virtuell erweitert sein?

Welche Potenziale für Kunst und Design birgt die Augmented Reality einer digital erweiterten Wirklichkeit? Mit der Visual Artist Nadine Kolodziey und dem Creative Coder Hongwei Tang sprechen wir über die Unterschiede zwischen Virtual und Augmented Reality, neue emotionale und visuelle Kommunikationsmöglichkeiten der Masken und Filter in den Sozialen Medien und neue Wege, um mit der Wirklichkeit und mit anderen in Verbindung zu treten. Wie lassen sich Wirklichkeit und Digitalität so miteinander verknüpfen, dass unsere Erfahrungen bereichert werden? Welche neuen Erfahrungen eröffnen sich erst durch die digitale Technologie? Und wie können Kreative diese neuen Werkzeuge intuitiv nutzen, um völlig neu gestalten zu können?

Nadine Kolodziey studierte an der HfG Offenbach und ist Visual Artist. In ihrer Arbeit verbindet sie den virtuellen mit dem physischen Raum und lässt analog und digital ganze Welten entstehen, die mit den Betrachter_innen interagieren.  Hongwei Tang lebt und arbeitet zurzeit in Wien, ist Art Director in unterschiedlichen Disziplinen sowie Creative Coder, der unter anderem AR-Face-Filter für Instagram und 3D-Grafiken gestaltet.

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#14: Wird unsere Zukunft virtuell erweitert sein?

Folge 13: Wie informieren wir die Zukunft?

Es gibt keine Meldung über die Coronavirus-Pandemie, die ohne Infografiken auskommt. Informationen bestimmen unseren Alltag. Mit der Informationsdesignerin Lisa Borgenheimer sprechen wir über die Relevanz des visuellen Wissenstransfers, über die Herausforderungen, eine komplexe Welt in einer einfachen Grafik darzustellen, um Wissen über diese Welt allen zugänglich zu machen. Wie lässt sich diese Komplexität im Informationsdesign erhalten, ohne die Informationen dadurch unzugänglich zu machen? Welche Bilder und Metaphern benutzen wir im digitalen Raum, um komplizierte Vorgänge vorstellbar zu machen? Und wie lassen sich Menschen in Informationsgrafiken repräsentieren, ohne dass dabei Klischees und Stereotype benutzt werden?   

Lisa Borgenheimer ist seit diesem Wintersemester Professorin für Informationsdesign an der HfG Offenbach. Sie studierte Kommunikationsdesign und Interaktive Medien an der Fachhochschule Augsburg. Derzeit promoviert sie zudem zum Thema »Informing Information« an der Bauhaus-Universität Weimar. 

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#13: Wie informieren wir die Zukunft?

Folge 12: Ist die Zukunft weiblich?

Lässt sich diese Frage eigentlich so naiv stellen? Gemeinsam mit der feministischen Designerin und Aktivistin Anja Kaiser und der Schriftgestalterin Charlotte Rohde sprechen wir über Frauen im Grafikdesign, über inklusive Lehrformate und emanzipatorische Gestaltungsstrategien. Auf der Suche nach einer besseren Frage diskutieren wir über Technologie und Typografie. Wie lässt sich Design aus einer feministischen Perspektive neu und anders denken? Welche Klischees und Rollenbilder müssen endlich überwunden werden? Und wie schaffen wir es vielleicht doch, dass die Zukunft weiblicher wird? 

Anja Kaiser ist als selbstständige Gestalterin und Künstlerin in Leipzig tätig und war von 2014 bis 2018 künstlerische Mitarbeiterin im Fachgebiet Schrift und Typografie an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Sie bewegt sich im feministisch-aktivistischen Umfeld und arbeitete zuletzt am umfangreichen Glossar des undisziplinierten Gestaltens. 

Charlotte Rohde studierte ebenso wie Anja Kaiser am Sandberg Institut in Amsterdam. Sie ist Schriftgestalterin und Künstlerin und untersucht in ihrer gestalterischen Praxis, wie Schrift als Erweiterung des Körpers funktioniert und so für feministische Diskurse genutzt werden kann. Darüber schreibt sie auch Texte, überdies arbeitet sie künstlerisch mit Keramik.

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#12: Ist die Zukunft weiblich?

Folge 11: Wie sieht die zukünftige Ernährung aus?

Man sagt ja: Du bist, was du isst. Aber lässt sich das auf eine ganze Hochschule übertragen? Gemeinsam mit Felix Bröcker und Natalja Kreiter sprechen wir über ihr Projekt »Die Mensa von Morgen« für die Ausstellung »Aus heutiger Sicht«, in dem sich die beiden ganz konkret mit der Ernährung an der HfG Offenbach auseinandersetzen und zugleich auch die großen Fragen nach den Werten der Institution, Gesundheit und Nachhaltigkeit stellen. Wir sprechen über die Ästhetik des Essens, über Backen im Lockdown, über Insekten und vegetarische Ernährung. Welchen Einfluss hat unser Essen auf unser Leben und wie können diese Fragen gesamtgesellschaftlich thematisiert werden?

Felix Bröcker ist gelernter Koch, der das Kochen nach einigen Jahren in der »Sterneküche« und weiteren praktischen Erfahrungen, unter anderem in der Frankfurter Freitagsküche, auch theoretisch in Kunst und Kultur für sich entdeckt hat. Er schloss einen Master in Curatorial Studies (»Kuratieren und Kritik«) an der Goethe Universität Frankfurt und der Städelschule ab und promoviert aktuell an der HfG Offenbach zu visuellen Inszenierungsstrategien in der europäischen Hochküche.

Natalja Kreiter studiert an der HfG Offenbach. Sie arbeitet im Zukunftslabor der Hochschule aktiv an der Ausgestaltung des Neubaus, setzt sich dort konkret mit der Zukunft der Mensa auseinander und begleitet das Projekt »Die Mensa von Morgen« für die Jubiläumsausstellung.

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#11: Wie sieht die zukünftige Ernährung aus?

Fotos: Sebastian Heindorff, Alex Kueller

Folge 10: Ist die Zukunft der Kultur digital?

Was bleibt von der Kultur nach dem Lockdown? In den Räumen des geschlossenen Frankfurter Kunstvereins sprechen wir mit dessen Direktorin Franziska Nori und Ellen Wagner über die Digitalisierung der Kultur, über technologiebasierte Kunst und über Online Fatigue. Wie können Kunstinstitutionen dieser neuen Herausforderung begegnen? Was geht im Digitalen verloren und was lässt sich nicht über einen Screen übertragen? Die gesellschaftliche Rolle der Kunstinstitutionen ist in unserem Gespräch ebenso Thema wie der besondere Einsatz der Kunst im Feld neuer Technologien. 

Franziska Nori ist Kunsthistorikerin und Kuratorin sowie seit 2014 Direktorin des Frankfurter Kunstvereins. Außerdem leitete sie drei Jahre die Abteilung für digitale Kunst am Museum Angewandte Kunst in Frankfurt. Neben dem Verhältnis des Menschen zur Natur sowie einem Fokus auf junge Kunst aus der Rhein-Main-Region konzentrierten sich die Ausstellungen des Frankfurter Kunstvereins unter der Leitung Noris zuletzt auf technologiebasierte Kunst und die Gedankenwelten digitaler Räume. Ellen Wagner ist Teil des kuratorischen Teams der Ausstellung »Aus heutiger Sicht«, Vorsitzende des Offenbacher Kunstvereins Mañana Bold sowie Mitarbeiterin an der HfG Offenbach

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#10: Ist die Zukunft der Kultur digital?

Folge 9: Wie kümmern wir uns in Zukunft?

Wir alle brauchen Fürsorge und leisten – in verschiedenen Formen – Fürsorge für andere. Dennoch bleibt diese zentrale gesellschaftliche Tätigkeit, die oft als »Frauenarbeit« abgetan wird, zumeist unsichtbar und unterbezahlt. Welche Rolle können Kunst und Kuratieren dabei spielen, neue Unterstützungsnetzwerke und Sichtbarkeiten der Fürsorge herzustellen? Gemeinsam mit den Kuratorinnen Sascia Bailer und Irina Denkmann sprechen wir darüber, wie sich die Ungleichheit von Sorgearbeit historisch entwickelt hat, welche Sichtbarkeiten die Corona-Pandemie hervorruft und welches Potenzial in der kuratorischen Praxis liegt, alternative Formen des Miteinanders zu kreieren. Ist Kuratieren »systemrelevant«?

Sascia Bailer arbeitet als Kuratorin an der Schnittstelle von öffentlichem Raum, zeitgenössischer Kunst und sozialer Gerechtigkeit. Sie war die Künstlerische Leiterin (2019-2020) des M.1 der Arthur Boskamp-Stiftung in Hohenlockstedt, wo sie ihren inhaltlichen Fokus auf Care gelegt hatte. In ihrer Publikation »Curating, Care, and Corona« (2020) reflektiert sie ihre kuratorische Praxis. Irina Denkmann ist Master-Studentin der Kunstgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit den Schwerpunkten feministische Kunst und zeitgenössische Kunst Osteuropas. Sie ist Teil des kuratorischen Teams der Ausstellung »Aus heutiger Sicht«.

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#9: Wie kümmern wir uns in Zukunft?

Folge 8: Wie bewegen wir uns in Zukunft fort?

Wir alle kommen irgendwoher und bewegen uns irgendwo hin. Aber wie genau eigentlich? Mit Daniel Rese und Julian Schwarze vom Mobilitätsschwerpunkt der HfG Offenbach, project mo.de, sprechen wir über die Gestaltung von Mobilität. Als einem der zentralen Zukunftsthemen schließt sich bei Detailfragen zum Design von Mobilitätssystemen und Infrastrukturen direkt der Blick auf das große Ganze an: Wie wird Mobilität in Zukunft nachhaltiger? Was hat Mobilität mit Identität und Gerechtigkeit zu tun? Und vor allem: Wie können wir die zukünftigen Herausforderungen durch Design meistern?

Julian Schwarze ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am LOEWE-Schwerpunkt »Infrastruktur – Design – Gesellschaft« an der HfG Offenbach und promoviert zu Fragen des Mobilitätstdesigns. Daniel Rese studierte an der HfG in diesem Schwerpunkt und ist nun ebenfalls wissenschaftlicher Mitarbeiter.

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#8: Wie bewegen wir uns in Zukunft fort?

Folge 7: Dürfen wir an der Zukunft scheitern?

Was passiert eigentlich, wenn wir es nicht schaffen, wenn uns alles zu viel wird und wir kapitulieren? Gemeinsam mit der Künstlerin Isabell Ratzinger und dem Gründer der Failed Artists International, Florian Egermann, sprechen wir über eine grundlegende Erfahrung menschlicher Existenz: das Scheitern. Wir fragen uns, wie ein Umgang mit dem Scheiten unsere Einstellung zur Zukunft beeinflussen kann, wie wir das Scheitern ernst nehmen und ihm dennoch mit Heiterkeit begegnen. Über diesen individuellen Zugang hinaus diskutieren wir, was Scheitern in der Kunst und im Design jeweils unterschiedliches bedeuten kann.

Florian Egermann beschreibt sich selbst als Artist, Activist and Astronaut, der unsere zum Teil absurde Gesellschaft durch die Gründung absurder und künstlerischer Institutionen hinterfragt. 2017 gründete er die Failed Artists International. Isabell Ratzinger ist Künstlerin und studiert an der HfG Offenbach. Zuletzt stellte sie den Galeristen Max Pauer selbst als Exponat im 1822-Forum in Frankfurt aus.

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#7: Dürfen wir an der Zukunft scheitern?

Folge 6: Welche Utopien hält die Kunst bereit?

Was verspricht uns die Utopie, dieser Nicht-Ort, den wir immer noch nicht gefunden haben? Mit Sebastian Mühl und Ellen Wagner diskutieren wir über die politischen Implikationen von Entwürfen einer perfekten Welt. Wie geht die Kunst mit Utopien um und welche Rolle(n) kann das Design einnehmen? Nicht zuletzt auch angesichts gegenwärtiger Herausforderung fragen wir uns: Brauchen wir die Utopie vielleicht doch?

Sebastian Mühl ist Kunst- und Medienwissenschaftler und promovierte an der HfG Offenbach zu Utopiekonzepten in der Gegenwartskunst. Er war Senior Scientist an der Abteilung Visuelle Kultur der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und ist Digital Curator an der Staatlichen Kunstsammlung Dresden. Seine Interessen gelten den politischen Dimensionen künstlerischer Praxis, der zeitgenössischen Modernerezeption sowie dem Verhältnis von Kunst und Wissenschaft und Kunst und Design. Ellen Wagner ist Kunstwissenschaftlerin, Vorsitzende des Kunstvereins Mañana Bold und Mitarbeiterin an der HfG Offenbach.

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#6: Welche Utopien hält die Kunst bereit?

Folge 5: Wie stellen wir uns die Zukunft vor?

Welche Zukunftsbilder zeigt uns die Science Fiction? Mit der Filmwissenschaftlerin und Kuratorin Prof. Marie-Hélène Gutberlet sprechen wir über unsere kollektiven Fantasien, über Mainstream und Independent Filmproduktionen, über Techno und Funk und darüber, wie wir uns die Zukunft vorstellen. Vor allem aber hinterfragen wir, wer genau mit diesem »wir« gemeint ist, das sich eine Zukunft vorstellt, und welche alternativen Bilder es beispielsweise im Afrofuturismus gibt. 

Marie-Hélène Gutberlet studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Filmwissenschaft in Frankfurt am Main und Basel. Als freischaffende Kuratorin, Autorin und Filmforschende arbeitet sie an der Schnittstelle zwischen Theorie, Kino und Kunst, und meistens in kollaborativen Konstellationen. Seit 2020 ist sie Professorin für Film an der HfG Offenbach.

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#5: Wie stellen wir uns die Zukunft vor?

Folge 4: Wie verändert uns die Technik?

Welchen Einfluss haben Technologien auf uns als Individuen und als Gesellschaft? Mit Michelle Christensen und Florian Conradi diskutieren wir über unsere digitalen Werkzeuge: die Designs, die zugleich auch uns designen. Wie bestimmt die Datenmessung und Quantifizierung unseren Alltag? Welche Vorstellung von Effizienz und Rationalität liegt dem zugrunde? Und welche Rolle spielen wir als Menschen in diesem Chaos, das wir selbst erzeugt haben? In der über eine digitale Videoplattform aufgenommenen Folge diskutieren wir über mögliche Strategien des Umgangs mit der Unsicherheit.

Michelle Christensen ist Soziologin und Designerin. Florian Conradi ist Designer und Researcher. Gemeinsam erforschen sie die Potenziale kritischer Gestaltung sowohl in der Researchgruppe am Weizenbaum Institut als auch als Gastprofessor_innen für Open Science an der Technischen Universität Berlin.

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#4: Wie verändert uns die Technik?

Folge 3: Braucht die Zukunft die Vergangenheit?

Anlässlich des 50. Jubiläums der Gründung der HfG Offenbach blicken wir mit Prof. Dr. Marc Ries und Prof. Dr. Kai Vöckler zurück auf die Epochenschwelle 1970. Welche Vorstellungen und Hoffnungen wurden mit der neuen Kunst- und Designausbildung verknüpft? Welche Utopien konnten sich erfüllen und welchen hinken wir immer noch hinterher? Gemeinsam fragen wir uns, wie eine zukunftsorientierte Kunst- und Designausbildung aussehen kann, welche Rolle die Theorie hierbei spielt und warum der Begriff der Umwelt wieder wichtiger werden sollte. 

Marc Ries ist Professor für Soziologie und Medientheorie und Kai Vöckler Stiftungsprofessor für Kreativität im urbanen Kontext, beide an der HfG Offenbach. Beide erarbeiten in Seminaren gemeinsam mit Studierenden einen Beitrag zur Ausstellung »Aus heutiger Sicht«, der sich mit der Gründung der HfG Offenbach auseinandersetzt.​

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#3: Braucht die Zukunft die Vergangenheit?

Folge 2: Hat die Demokratie eine Zukunft?

Wie steht es um die Demokratie? Unser Gast Ben Christian von der Initiative »mehr als wählen« berichtet von der Exklusivität politischer Beteiligungsverfahren, die bereits marginalisierte Bürgerinnen und Bürger betreffen. Gemeinsam diskutieren wir über die viel beschworene Krise der repräsentativen Demokratie und die transnationalen Herausforderungen, die sich den nationalen und demokratisch gewählten Regierungen stellen. Was die Demokratie schließlich mit Kunst und Design zu tun hat, fragen wir selbstverständlich auch.   

Ben Chrsitian ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung und außerdem Mitbegründer der Initiative mehr als wählen e. V. Diese setzt sich mit dem Frankfurter Demokratiekonvent für neue und innovative Formen demokratischer Beteiligung ein. 

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#2: Hat die Demokratie eine Zukunft?

Folge 1: Aus heutiger Sicht

In der ersten Folge diskutieren Mitglieder des kuratorischen Teams der Ausstellung »Aus heutiger Sicht« im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main über den laufenden Prozess der Vorbereitungen. Irina Denkmann, Jonas Deuter und Ellen Wagner berichten von den Schwierigkeiten mit den Zukunftsfragen aber auch von ihrem ganz persönlichen Umgang mit der Unsicherheit.

​Das kuratorische Team der Ausstellung besteht aus Mathias Wagner K, dem Direktor des Museums für angewandte Kunst, Beatrice Bianchini, Irina Denkmann, Jonas Deuter, Ulrike Grünewald, Sebastian Hahn, Felix Kosok, Erika Sacco, Maria Sitte, Anna Sukhova und Ellen Wagner (Studierende und Mitarbeiter_innen der Hochschule).

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#1: Aus heutiger Sicht

Porträtreihe »50 Jahre | 50 Alumni«

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Gravitationen

Markus Weisbeck

Sammlung MMK Frankfurt, 2015

Das Jubiläum der Hochschule für Gestaltung Offenbach ist zugleich der Kick-Off für eine Porträtreihe über HfG-Alumni. Wie gestaltete sich das Studium in Offenbach? Wie ging es anschließend weiter? Die einzelnen Porträts schlagen einen Bogen vom Studium ins Hier und Jetzt und tauchen ein in die Köpfe der Künstler_innen und Designer_innen.

Bisher erschienen

Das Skurrile im Alltäglichen

Veruschka Bohn

Mit offenem Blick

Kai Linke

Nachhaltiges Grafikdesignbüro

pict (Andrea Eicke, Uta Sturm, Sven Bastian)

Experimentelle Bildwelten

Prof. Markus Weisbeck

Die Design-Handwerker

ebert zobel industrial design gbr (Christian Ebert, Mirko Zobel)

Maximal minimal

burggrafburggraf (Nicola Burggraf und Elena Burggraf-Reusch)

Geschriebene Welt

Mattis Kuhn

Codeact vb cg humatic

Veruschka Bohn

© Bohn/Graupner(Humatic)

Filmreihe »HfG Insights«

Filmreihe

Anlässlich dieses Jubiläums hat die Dr. Marschner Stiftung der Hochschule durch die Finanzierung auch eine Kurzfilmreihe ermöglicht, die sich mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Hochschule beschäftigt. Ehemalige und aktuelle HfG-Angehörige aus den beiden Fachbereichen Kunst und Design reflektieren in den Filmen Ereignisse, Stimmungen und Perspektiven und eröffnen einen Blick: auf die Historie der Hochschule, auf die Vielseitigkeit der gegenwärtigen interdisziplinären Arbeits- und Denkweisen und auf das Morgen, auf die Zukunft von Lehre und Forschung an einer Kunsthochschule des 21. Jahrhunderts.

​ab Januar werden die Folgen auf der HfG-Homepage und in den Sozialen Medien veröffentlicht

50 Jahre HfG – 50 Deutschlandstipendien

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50 Jahre HfG – 50 Deutschlandstipendien

Anlässlich des 50. Jubiläums als Kunsthochschule des Landes Hessen wurde im Frühjahr die Kampagne »50 Jahre HfG – 50 Deutschlandstipendien« gestartet. Gerade in diesen unsicheren Zeiten der Coronakrise hat sich gezeigt, wie wertvoll das Deutschlandstipendium ist. Studierende erhalten damit Planbarkeit und Stabilität und können sich ganz auf ihr Studium konzentrieren. Fördernde spenden 1.800 Euro, die mit 1.800 Euro vom Bund ergänzt werden, so dass Studierende für ein Jahr monatlich 300 Euro erhalten. Unser Ziel war es, im Jahr des Jubiläums weitere Spender_innen zu gewinnen, um 50 Deutschlandstipendien vergeben zu können. Dieses Ziel ist erreicht: Bis heute konnten insgesamt 50 Deutschlandstipendien eingeworben werden. 

Wir freuen uns über weitere Stifter_innen, denn jedes Deutschlandstipendium greift den Studierenden ganz unmittelbar unter die Arme.

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Grußwort der hessischen Wissenschaftsministerin Angela Dorn im Rahmen der digitalen Deutschlandstipendien-Vergabefeier

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Grußwort des hessischen Landtagspräsidenten Boris Rhein im Rahmen der digitalen Deutschlandstipendien-Vergabefeier