23 Oktober 2015

Diplompräsentation Design

19:00 Uhr, Aula
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Die DiplomandInnen

  • Annika Bommer
  • Natalia Echeverri Pinto
  • Sarah Lilienthal
  • Je Yeon Lohmann-Chun
  • Vivienne Nürnberger
  • Ayoub Saaif
  • Sarah Schmid
  • Johannes Schmutzler
  • Julian Schwarze
23 Oktober 2015

Diplomarbeiten

19:00 Uhr, Aula

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Sarah Lilienthal

Der wichtigste Gebrauch von Phosphor ist die Düngung. Durch die wachsende Weltbevölkerung  steigt die Nachfrage nach Phosphor stetig weiter. 

Ein Problem, das mit dieser immer intensiveren Nutzung von Phosphor einhergeht, ist. dass die natürlichen Ressourcen in naher Zukunft aufgebraucht sein werden. Vor diesem Hintergrund setzt mein Projekt am Wiedergewinnen und Recyceln von Phosphor an. Eine mögliche Quelle für die Wiedergewinnung ist Urin. In meiner praktischen Ausarbeitung geht es darum, den ausgeschiedenen Urin in einem wasserlosen Urinal zu sammeln, um ihm an Ort und Stelle den Phosphor zu entziehen und ihn danach als Dünger wieder zu verwerten. 

Filter 176

Kurbelkino

Annika Bonner

Das Kurbelkino steht am Ende eines langen Prozesses aus Experimenten und Workshops. Es ist ein Spielzeug bei dem durch eine Handkurbel über Zahnräder betriebene Wundertrommeln, (eine frühe Form der Animation, bei der durch den Stroboskop-Effekt eine Reihe von Bildern animiert wird) in Bewegung gebracht werden. Diese können immer wieder neu mit Bildern bestückt werden. Das Kurbelkino verbindet Technik und Handwerk mit der Fantasie und Absurdität des Spiels. Es ist Ausdruck und Ergebnis des ewigen (spielerischen und gestalterischen) Experimentes mit Material und Funktion, Sinn und Unsinn.

Kurbelkino

flexHVC

Johannes Schmutzler

 Im Ebola-Bericht 2015 von Ärzte ohne Grenzen steht: »Unerwartet war der Ausbruch vor allem in seinem geografischen Ausmaß und was die Anzahl der Patienten betrifft. Am stärksten betroffenen waren {westafrikanische Länder}… deren Gesundheitssysteme ohnehin schwach und auf eine solche Krise nicht vorbereitet waren.« 

Dieser Auszug erklärt in wenigen Worten, dass eine Versorgung Teil eines logistischen Problems darstellt. Ein Anlaufpunkt für die Bereitstellung von Hilfe und einer schnellen flexiblen Lösung in solchen und ähnlichen Fällen wird beim Konzept flexHVC mit dem Mittel der Mobilität gelöst.

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Cubo

Natalia Echeverri Pinto

 Cubo ist eine Produktplattform für die Herstellung eines Backofens oder Kühlschranks. Das Modul besteht aus zwei Rahmen, die als Chassis des Geräts dienen. Im vorderen Rahmen ist die Tür eingebaut. Sie lässt sich in vier Richtungen öffnen und ermöglicht einen bewussten und energieeffizienten Umgang mit dem Gerät. Im hinteren Rahmen befindet sich die jeweilige Technik. Das Bedienmodul dient als Temperaturregler, als Griff und ist für die Beleuchtung des Geräts im Innenraum zuständig. 

Cubo ist der Versuch, einen Kühlschrank und einen Backofen auf das Wesentliche zu reduzieren, Flexibilität in ihrer Benutzung zu fördern und Herstellung und Montage in den Vordergrund zu stellen.

Betreuer: Prof. Frank Georg Zebner

  • Kuehlschrank nahn 6 10

    Kühlschrank

  • Backofen 9

    Backofen

Kühlschrank

Grundprinzipien Warteerlebnis

Vivienne Nürnberger

Zu selten wird bisher das Wissen über die Bedeutung von Warteerlebnissen auf die Patientenzufriedenheit in die Tat umgesetzt. Dabei bieten Wartezeiten Potential für Krankenhäuser, sich in der Fülle dieser Zeit positiv zu repräsentieren und dadurch die Patientenzufriedenheit zu erhöhen – vor dem Hintergrund des zunehmenden Konkurrenzdrucks zwischen Krankenhäusern. »Grundprinzipien für ein gutes Warteerlebnis im Krankenhaus« ist ein Handbuch und Planungshilfe zugleich. Es soll Krankenhausplanern, die sich mit der Organisation und Qualität der angebotenen Dienstleistungen beschäftigen, einen tiefen Einblick und Arbeitsanleitungen zu dem Thema geben.

Betreuer: Prof. Peter Eckart

Cover planungshandbuch

BEE2BEE

Julian Schwarze

BEE2BEE ist ein mobiles, leichtes und schnell aufbaubares Kultursystem für Bienen. Es dient der Hege von Bienenvölkern in einer sich verändernden und unattraktiv werdenden Landschaft. Die Möglichkeiten digitaler Vernetzung werden zur Überwachung der Bienenstöcke genutzt und dienen zur Vereinfachung der medizinischen Behandlung und Pflege der Insekten. Denn ohne menschliches Eingreifen gäbe es in Deutschland bereits heute kaum mehr wilde Honigbienenbestände.

Neue ökologische Faktoren, die durch Globalisierung, Industrialisierung und Bevölkerungswachstum hervorgerufen werden, gefährden das Ökosystem und somit den Lebensraum der Bienen. BEE2BEE setzt den Schwerpunkt auf die Bestäubung und versucht hiermit, das Imkern in einer zeitgemäßen und effektiven Weise neu zu definieren.

Betreuer: Prof. Peter Eckart

Contraptions

Sarah Schmid

Das Ziel der von MESO unterstützen Diplomarbeit war es, die haptische Bespielung einer Fläche zu gestalten. Die Interaktion zwischen Fläche und Hand sollte emotional deutbar sein und reichte von spielerisch bis einfach und von fehlerhaft bis exakt. Aus 13 zweidimensionalen Versuchsaufbauten entwickelte sich eine Textilfläche, auf der die Hand des Benutzers mit Reizen versorgt werden kann. Auf der Rückseite des Textils wird dazu ein Softball in Relation zur Position der Hand bewegt. Die Bewegungsmuster des Balls erzeugen Assoziationen mit menschlichem Verhalten, wodurch Momente des Spielens, der Bevormundung und der Eindruck von Übereifrigkeit entstehen.

Hand roboter interaktion 72dpi hd

Opel Communicate

Ayoub Saaif

Opel Communicate ermöglicht die personalisierte Stadterkundung durch die Nutzung von Smart-Devices. Der Antreib erfolgt auf rein elektrischer Basis anhand eines BEV-Systems, das in Form einer intelligenten Platformstrategie erfolgt. Ein weiterer und wesentlicher Mehrwert des Konzeptes liegt in der Informationsvisualisierung durch Augmented Reality, so dass während der Fahrt Informationen über die Stadt an die Passagiere vermittelt werden.

Betreuer: Prof. Frank Georg Zebner, Frank Leopold (Opel)

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