Barriere/Frei_Tag

Wir wünschen uns eine inklusive Gesellschaft und fangen im Kleinen an, Barrieren abzubauen und Zugänge zu schaffen: in unserer Hochschule. 
Auf den dringlichen Wunsch der Studierenden und mit einer von den Lehrenden verstandenen Notwendigkeit hin möchten wir uns mit dem Thema der Barrierefreiheit an der HfG auseinandersetzen. Diese betrifft die physische Barrierefreiheit, die Barrierefreiheit in der Kommunikation/Vermittlung und die digitaler Barrierefreiheit. Wir betrachten Anti-Ableismus als Aufgabe und Herausforderung um jegliche Ungerechtigkeit und Diskriminierung abzubauen.

An diesem Freitag wollen wir vom Reden ins Handeln kommen: Am Vormittag halten unsere Sprecher_innen Input-Vorträge zu den drei Themenbereichen, am Nachmittag leiten sie Workshops an, um in Zukunft inklusive Aspekte an der Hochschule besser berücksichtigen zu können. Ideen, die in den Workshops aufkommen, können als freies Projekt weitergeführt werden und von den beteiligten Professor_innen betreut werden. Ableiten ließen sich davon Projekte zu konkreten Handlungsfeldern in der Architektur, der Kommunikation oder der Vermittlung, aber auch freie künstlerische Auseinandersetzungen.

Programm

Ins Programm einführen wird Prof. Tom Bieling, der sich am Hause in der Theorie im Fachbereich Design u.a. mit Inklusivem Design beschäftigt. Das Duo MELT, Ren Loren Britton und Iz Paehr, wird in einem hybriden Vortrag in deutsch und englisch vorstellen, wie man anti-ableistisch werden kann und anti-ableistische Ereignisse in der deutschen Geschichte beleuchten. Fabian Korner, blinder Kulturwissenschaftler und Inklusionsaktivist, und Anton Rahlwes, Designer und Designjournalist/Gründer und Chef-Redakteur des Magazins the thing, gehen in einen Gesprächsvortrag. Die Sozialheld_innen geben eine Einführung in die digitale Barrierefreiheit. Die Mittagspause wird umrahmt von der Offenbacher Band Gruppe Blumenstrauß.

Frei nach »Nothing about us without us« laden wir alle ein ihre Perspektive zu teilen und wollen die, die das Thema bisher wenig berührt hat, dafür sensibilisieren um einen gemeinsamen Umgang zu schaffen. Der Tag richtet sich daher an alle an der Hochschule: Studierende, Mitarbeitende und Lehrende. Das Vortragsprogramm ist öffentlich, für die Workshops ist eine Anmeldung bis zum 17.04. über den eCampus oder per E-Mail an Linda Enseroth (s47958@stud.hfg-offenbach.de) erforderlich. Bitte geben Sie dabei an, an welchem Workshop Sie teilnehmen möchten. Eine rege Teilnahme ist gewünscht. Liebe Studierende, wenn Sie Interesse haben und die Teilnahme für Sie mit regulärer Lehre kollidiert, kontaktieren Sie bitte Ihre Lehrenden, ob Sie für die Dauer der Teilnahme entschuldigt werden können.​

Das Vorhaben wird durch das Förderprogramm QuiS_Flex des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur ermöglicht. Ziel ist die Verbesserung der Qualität von Lehre sowie ein chancengerechtes und diskriminierungsfreies Studium. Die Initiative wird von Prof. Janina Schmidt, Prof. Adrian Nießler und Prof. Johanna Siebein gestaltet, unterstützt vom Referat für Qualitätssicherung.