Prof. Dr. Klaus Klemp

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Hauptgebäude, Raum 211a
Sprechstunde
nach Vereinbarung
Lehrgebiet
Fachrichtung/Bereich
Theorie/Wissenschaft
Fachbereich
Institut
Vita
Klaus Klemp (geboren 1954 in Dortmund), Studium Design / Visuelle Kommunikation an den Fachhochschulen Dortmund und Münster, Abschluss als Diplom-Designer, anschließend Studium der Kunstgeschichte, Geschichtswissenschaft und Rechtsgeschichte an der Philipps-Universität Marburg, promoviert mit einer Arbeit über die Architektur der frühen Moderne bei Prof. Heinrich Klotz; 1988-2006 Leiter der Kulturabteilung (Amt für Wissenschaft und Kunst) der Stadt Frankfurt a.M. und Leiter der städtischen Galerien im »Karmeliterkloster« (1988-1998) und im »Leinwandhaus« (1988-2006); von 2006 bis 2012 Ausstellungsleiter und von 2013 bis 2014 stellv. Direktor und Kurator Design des Museums Angewandte Kunst in Frankfurt a.M.; seit 1998 Lehrbeauftragter für Designgeschichte und -theorie sowie für Public Design an der AdBK Nürnberg, der Hochschule RheinMain Wiesbaden und der FH Würzburg, seit 2008 Honorarprofessor an der Hochschule RheinMain Wiesbaden; 1995-2005 Mitglied im Präsidium des Rat für Formgebung, seit 2010 Vorstandsmitglied der »Dieter und Ingeborg Rams Stiftung«, Mitglied des DDC (Deutscher Designer Club) und Gründungsmitglied sowie Beiratsmitglied der GfDg (Gesellschaft für Designgeschichte). Seit Wintersemester 2014 /15 ordentlicher Professor für Designtheorie und Designgeschichte an der HfG Offenbach, seit 2016 Prodekan im FB Design und weiterhin Leiter der Designsammlung des Museums Angewandte Kunst Frankfurt. Herausgeber der »Bibliothek für Designer« zus. m. Prof. Dr. Thomas Friedrich (Mannheim) und Prof. Dr. Gerhard Schweppenhäuser (Würzburg).
Publikationen
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thinking tools

Alles Neu! 100 Jahre Neue Typografie und Neue Grafik in Frankfurt am Main

Design in Frankfurt 1920–1990
Hg. Matthias Wagner K für das Museum Angewandte Kunst Frankfurt a.M., Stuttgart, av edition, 2014

Pure Design. Deutschland und benachbarte Länder in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

USM - Haller Möbel Bausystem

Less and More. The Design Ethos of Dieter Rams

Stahlrohrmöbel / Tubular Steel Furniture
Frankenberg (Thonet GmbH), 1999
Projekte
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Thinking Tools. Design als Prozess: Wie Schreibgeräte entstehen
Museum Angewandte Kunst Frankfurt (2016/17)
Was macht die überzeugende Gestaltung eines Gebrauchsgegenstands aus? Und wie entsteht gutes Produktdesign? In der Ausstellung »Thinking Tools. Design als Prozess: Wie Schreibgeräte entstehen« warf das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main vom 24. September 2016 bis 29. Januar 2017 einen Blick hinter die Kulissen der Entstehung unserer Dingwelten. Am Beispiel der Firma Lamy zeigte die Ausstellung den Designprozess als ein komplexes Zusammenspiel zwischen Designern, Unternehmensleitung, Produktentwicklern und Marketing. Dazu werden erstmals Skizzen, Modelle und Prototypen präsentiert, die den langen Weg vom Entwurf zum Produkt anschaulich nachzeichnen. Illustrationen von Christoph Niemann, dessen Arbeiten u.a. aus dem New Yorker oder dem Zeit Magazin bekannt sind, ergänzten die Ausstellung durch humorvolle Statements zur Bedeutung von Stiften als »Thinking Tools« – als Werkzeuge, die uns dabei helfen, unsere Gedanken zu fassen und zu formen.
Alles neu! 100 Jahre Typografie und Neue Grafik in Frankfurt am Main
Museum Angewandte Kunst Frankfurt (2016)
Nach dem Ersten Weltkrieg entstand in Frankfurt am Main ein einzigartiges Modernisierungs- und Gestaltungsprojekt, das als »Das Neue Frankfurt« vor allem in die Architekturgeschichte eingegangen ist. Es handelte sich dabei jedoch um ein sehr viel umfangreicheres Vorhaben, das politische, gesellschaftliche und gesamtkulturelle Dimensionen besaß und keinen geringeren Anspruch hatte, als eine neue Stadt und eine neue Gesellschaft zu erschaffen. In der Ausstellung »Alles neu!« wurde erstmalig eine systematische Aufarbeitung dieser Epoche für den Bereich Typografie und Grafikdesign vorgenommen. Angefangen in den 1920er Jahren – Ausgangspunkt und Zentrum ist die Neue Typgrafie in der Sammlung Philipp Albinus – spannt die Ausstellung einen Bogen über die Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre und wirft auch Spotlights auf die lebendige Designerszene heute.

alex wollner brasil. Design visual
Logogestaltungen von Alexandre Wollner, Ausstellung Museum Angewandte Kunst Frankfurt, 2013
Ausstellungsdesign: Deserve, Wiesbaden
alex wollner brasil. Design visual
Museum Angewandte Kunst Frankfurt (2013)
Der Brasilianer Alexandre Wollner studierte auf Einladung von Max Bill von 1954 bis 1958 an der Hochschule für Gestaltung in Ulm und gründet nach seiner Rückkehr nach Sao Paulo dort das erste moderne Designbüro für visuelle Gestaltung in Brasilien. Als Lehrer an einer neu gegründeten Hochschule nach Ulmer Vorbild in Rio de Janeiro, vor allem aber mit seinem eigenen Büro in Sao Paulo begründet Wollner seit den 1960er-Jahren ein brasilianisches Grafik-Design, das sich von US-amerikanischen Vorbildern emanzipierte. Die Ausstellung machte den südamerikanischen Pionier erstmals in Europa bekannt.

Chaise Emmanuelle is shy
Emilie Voirin, 2010

Magikal Miroir XL
Blick in die Ausstellung durch das interaktive Spiegelobjekt von Alnoor design, 2012
C’est pas mon genre! Über Frauen. Design aus Frankreich
Museum Angewandte Kunst Frankfurt (2012)
Die Ausstellung »C’est pas mon genre! Über Frauen. Design aus Frankreich« war eine Kooperation mit der École supérieur d’art et design Saint-Étienne (ESADSE). Sie präsentierte Objekte und Grafiken junger französischer Designerinnen und Designer, die auf oft ironische und freudvolle Weise mit geschlechtsspezifischen Klischees spielten aber auch Themen problematisierte wie die Gewalt an Frauen durch Männer, Prostitution, ungewollte Schwangerschaft oder die Verteilung der Geschlechterrollen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit den Hochschullehrern Marc Monjou und Rodolphe Dogniaux.
Less and More. Das Designethos von Dieter Rams
Museum Angewandte Kunst Frankfurt (2010)
Dieter Rams gehört zu den herausragenden Industriedesignern des 20. Jahrhunderts. Sowohl mit zahlreichen eigenen Entwürfen für die Unternehmen Braun und vitsoe als auch durch seine Qualitäten als Leiter eines hochmotivierten Teams. So hat er die Marke Braun zu einer Ikone der Designgeschichte geführt. Die in deutsch-japanischer Kooperation entstandene Ausstellung »Less and More. Das Designethos von Dieter Rams« wurde in Osaka, Tokio, London, Frankfurt, Seoul und San Francisco gezeigt

Less and More
Diskussionsveranstaltung zur Ausstellung in Frankfurt: v.l. Klaus Klemp, Dieter Rams, Till Schneider, Fabian Wurm

Less and More
Design Museum, London, 2009/2010

fragile
Raumentwurf von Yuri Avvakumov

fragile
Blick in die Ausstellung
fragile – die Tafel der Zaren und das Porzellan der Revolutionäre
Museum Angewandte Kunst Frankfurt (2008)
Die Doppelausstellung »fragile – die Tafel der Zaren und das Porzellan der Revolutionäre« im Schloss Bad Homburg und im Museum Angewandte Kunst Frankfurt zeigte 2008 zum ersten Mal umfangreiche Bestände aus dem staatlichen russischen Porzellanmuseum Kuskovo bei Moskau. Zusammen mit dem Moskauer Architekten und Ausstellungsgestalter Yuri Avvakumov, wurde eine Inszenierung entwickelt, die sowohl die komplexen historischen und politischen Kontexte als auch die verschiedenen Wahrnehmungsebenen und semantischen Bezüge von Porzellan (Raum, Körper, Oberfläche, Zeichen, Klang, Interaktion und Performance) zum Ausdruck bringen sollte.

Sitzreihen
Installation von Ginbande (Uwe Fischer und Achim Heine) in der Galerie im Karmeliterkloster, 1990
Galerie im Karmeliterkloster (1990)
In der 1988 etablierten Städtischen Galerie im Karmeliterkloster zeigte Klaus Klemp im Verlauf von zehn Jahren zahlreiche, oft raumbezogene, Ausstellungen zu Kunst und Design. Eine der frühen Ausstellungen fand im ehemaligen Kreuzgang mit den Offenbacher Absolventen Uwe Fischer und Achim Heine (Ginbande) sowie Manfred Wolf und Jean-Marc da Costa (Serien Raumleuchten) statt.
Korea Power
Museum Angewandte Kunst Frankfurt (2013/14)
Mit der Ausstellung »Korea Power« wurde erstmals in Deutschland ein Überblick zu koreanischem Grafik- und Produktdesign gegeben. Dies beinhaltete auch ein vergleichendes Fotoprojekt von Dieter Leistner zu den Stadträumen von Seoul und Pjöngjang.

Gallery White Block
Hängung von Großformaten von Tatjana Doll
Gallery White Block, Seoul
2011 erfolgte eine Einladung, die Eröffnungsausstellung der Gallery White Block in Seoul zu kuratieren. Gezeigt wurden Arbeiten von Tatjana Doll, Eberhard Havekost und Anton Stankowski.

Gallery White Block
Raum- und Hängeplanung für die Galerie
News
Neues Design-Dekanat
Am 4. November 2019 ist Prof. Frank Zebner zum neuen Dekan des Fachbereichs Design an der HfG Offenbach gewählt worden. Er löst Prof. Dr. Markus Holzbach ab, der das Amt für drei Jahre innehatte.
Publikation in China
Klaus Klemp, Professor für Designgeschichte und -theorie an der HfG und Bernd Bürdek, ehemaliger Professor für Designtheorie an der HfG, sind mit je einem Aufsatz in dem chinesischen Fachmagazin Zhuangshi vertreten.
Neuer Dekan im Fachbereich Design
Am 15. November 2016 ist Prof. Dr. Markus Holzbach einstimmig zum neuen Dekan des Fachbereichs Design gewählt worden. Prodekan ist Prof. Dr. Klaus Klemp, Studiendekanin Prof. Petra Kellner.
Publikation von Florian Arnold
In der Reihe »Bibliothek für Designer«, die Klaus Klemp, Professor für Designtheorie und Designgeschichte an der HfG, mit herausgibt, sind die ersten beiden Bände erschienen. Darunter auch »Philosophie für Designer« von HfG-Promovend Florian Arnold.
Gesellschaft für Designgeschichte tagt 2017 an der HfG
Die Gesellschaft für Designgeschichte (GfDg) wird im Mai 2017 an der HfG Offenbach ihre Jahrestagung zum Thema »Designjournalismus und Designkritik« abhalten. Die HfG-Professoren Klaus Klemp und Frank Georg Zebner gehören zu den Gründungsmitgliedern.
Professur Designtheorie und Designgeschichte
Dr. Klaus Klemp, stellvertretender Direktor und Kurator für Design am Museum Angewandte Kunst Frankfurt besetzt ab dem Wintersemester 2014/15 die Professur für Designtheorie und Designgeschichte an der HfG Offenbach.