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Wege in eine zukunftsfähige Mobilität

»Dieselgate« und Elektromobilität sind derzeit wichtige Themen in der Autofahrnation Deutschland, die scheinbar ständig im Stau steht. Alternativen wären wünschenswert. 

Der Zukunftsforscher Stephan Rammler entwirft eine spannende Vision der Mobilität von morgen. Er stellt seine Streitschrift für eine neue Mobilität vor und diskutiert mit den regionalen Verkehrsexperten Christof Fink (Oberursel) und Peter Eckart, Designinstitut für Mobilität und Logistik (DML) und Vizepräsident der Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach, über Wege in eine neue, zukunftsfähige Mobilität im Rhein-Main-Gebiet und in ganz Deutschland.

Wohl kaum eine technische Erfindung hat die Wirtschaft, die Gesellschaft, Lebensweise, Städte und Landschaften so geprägt wie das Auto. Aber der Preis dafür ist weitaus höher als die direkten Kosten des Autofahrens. Verkehrstote, Gesundheitsschäden durch Abgase, zugeparkte Städte, zerschnittene Landschaften, wirtschaftliche und politische Abhängigkeiten zeigen die Kehrseite der bisherigen Automobilität.  

Es geht besser, sagt Rammler, doch dazu muss der bisherige Pfad verlassen werden. Die Technologien dafür seien weitgehend vorhanden. Konflikte tauchten jedoch dort auf, wo vermeintliche Gewohnheitsrechte bedroht scheinen. Metropolregionen könnten Vorreiter einer anderen, lebensfreundlicheren Mobilität sein, so seine These.