Rundgangpreise 2016

vor 7 Jahren

Zum 19. HfG-Rundgang wurden im Rahmen der Eröffnungsfeier 15 Preise vergeben. 

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Rundgangpreis der freunde der hfg e.v.: Syntax

vor 7 Jahren

Rundgangpreis der freunde der hfg e.v.: Syntax

Die freunde der hfg e.v. haben in diesem Jahr drei mit je 2.500 Euro dotierte Rundgangpreise ausgelobt: für den Schwerpunkt Bewegtes Bild (Fachbereich Kunst), für den Schwerpunkt Kommunikationsdesign (Fachbereich Kunst) und für den Schwerpunkt Syntax (Fachbereich Design). Die Preise wurden im Rahmen der Eröffnung des Rundgangs am 8. Juli 2016 auf dem Schlossplatz verliehen.

Die Jury bestand aus: Prof. Nicola Meloni (Hochschule Darmstadt), Sybille Fleckenstein (speziell produktgestaltung), Dr. Holger Niedenthal (freunde der hfg)

Ausgezeichnet mit dem Preis zum Schwerpunkt »Syntax« wurde Anton Viehl für seine Arbeit »Kugelgelenk«.

Die Jurybegründung

Der Überbegriff bei der auszuzeichnenden Arbeit war Syntax. Die Frage war nun:  besteht ein direkter Bezug? Unter Syntax versteht man auch die Kombination von elementaren Zeichen. Für den Bereich Design stehen hier Grundlagen im Fokus.

Dabei geht es auch um das Erkunden von Grundprinzipien und nicht vordergründig um Anwendung. Die Arbeit Kugelgelenk ist eine auf drei Teile reduzierte Funktionseinheit mit kardanischer Anmutung Und zeigt dabei ein minimalistisches Prinzip. Die zum Ausdruck kommende räumliche Vielseitigkeit verlangt nach Anwendungsmöglichkeiten. Im Besonderen beeindruckt das selbsterklärende Funktionsprinzip.

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Preisträger Anton Viehl

Foto: HfG / Laura Brichta

Rundgangpreis der freunde der hfg e.v.: Kommunikationsdesign

vor 7 Jahren

Rundgangpreis der freunde der hfg e.v.: Kommunikationsdesign

Die freunde der hfg e.v. haben in diesem Jahr drei mit je 2.500 Euro dotierte Rundgangpreise ausgelobt: für den Schwerpunkt Bewegtes Bild (Fachbereich Kunst), für den Schwerpunkt Kommunikationsdesign (Fachbereich Kunst) und für den Schwerpunkt Syntax (Fachbereich Design). Die Preise wurden im Rahmen der Eröffnung des Rundgangs am 8. Juli 2016 auf dem Schlossplatz verliehen.

Den Preis zum Schwerpunkt Kommunikationsdesign erhielten Sharon Cho, Leonie Martin, Paul Pape, Vivien Stipanic für die Arbeit »Der Vinograph«

Die Jury bestand aus: Dr. Eva Linhart (Museum Angewandte Kunst Frankfurt), Adrian Nießler (Alumnus, Pixelgarten), Dr. Holger Niedenthal (freunde der hfg e.v.)

Die Jurybegründung
​Der Vinograph ist eine Zeichenmaschine, die für jeden Wein individuelle Zeichnungen entsprechend Herstellungsart, Rebsorte oder Boden generiert. In Form von Etiketten kennzeichnen und zieren diese dann die jeweiligen Weinflaschen. Die charmant kommunikative Maschine verbindet Archaisch-Bodenständiges mit Hightech und übersetzt den Mythos Wein »wahrhaftig« ins Kommunikationsdesign in der Eigenschaft einer experimentellen Infografik.

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Preisträger_innen v.l.: Paul Pape, Vivien Stipanic, Leonie Martin, Sharon Cho

Foto: HfG / Laura Brichta

Rundgangpreis der freunde der hfg e.v.: Bewegtes Bild

vor 7 Jahren

Rundgangpreis der freunde der hfg e.v.: Bewegtes Bild

Die freunde der hfg e.v. haben in diesem Jahr drei mit je 2.500 Euro dotierte Rundgangpreise ausgelobt: für den Schwerpunkt Bewegtes Bild (Fachbereich Kunst), für den Schwerpunkt Kommunikationsdesign (Fachbereich Kunst) und für den Schwerpunkt Syntax (Fachbereich Design). Die Preise wurden im Rahmen der Eröffnung des Rundgangs am 8. Juli 2016 auf dem Schlossplatz verliehen.

Die Auszeichnung im Bereich Bewegtes Bild erhielten Stella Schimmele und Janna-Sophie Gaede für »Global QTS«. 

Der Jury gehörten an: Franziska Nori (Frankfurter Kunstverein), Dr. Volker Dorsch (freunde der hfg e.v.), Andrea Wink (Deutsches Filminstitut)

Die Jurybegründung
​Die Jury ist von der Qualität aller 13 gesichteten Arbeiten beeindruckt. Die finale Entscheidung war nicht einfach und wurde lange diskutiert. Wir möchten an dieser Stelle ein aufrichtiges Kompliment nicht nur an die Studierenden richten, sondern auch an die Professorinnen und Professoren, die diese so erfolgreich begleiten. Die HfG bestätigt sich als eine herausragende Hochschule, die weit über unsere Region hinaus von Bedeutung ist. Die Jury vergibt den Preis an eine zeitbasierte, multidisziplinäre Arbeit. Diese überzeugte mit der Fähigkeit, aktuelle Thematiken zu adressieren und diese unter Einsatz verschiedener stilistischer und formaler Mittel (Video-, und Soundcollage, Performance, Raumobjekte und Choreografie) in eine innovative Ästhetik zu übersetzen.

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Preisträgerinnen v.l.: Stella Schimmele, Lucy Gee, (fehlt: Janna-Sophie Gaede)

Foto: HfG / Laura Brichta

HfG Rundgangpreis der FAZIT-Stiftung: Illustration

vor 7 Jahren

HfG Rundgangpreis der FAZIT-Stiftung: Illustration

Die FAZIT-Stiftung hat zum Rundgang 2016 an der HfG zum vierten Mal den mit 2.500 Euro dotierten Rundgangpreis ausgeschrieben, der im Bereich Illustration vergeben wurde. Die Auszeichnung erhielt Isabel Blumenthal für »19 Uhr, Radio aus«.

Die Jury bestand aus: Jörg Mühle (Alumnus der HfG, Illustrator, Laborproben Frankfurt), Michael Hierholzer (FAZ Rhein Main Kultur), Barbara von Stechow (Galeristin)Die

Jurybegründung
​Der Rundgang-Preis der Fazit-Stiftung für Grafikdesign/Illustration geht in diesem Jahr an Isabel Blumental. Dies hat die Jury einstimmig beschlossen. Die Arbeit »19 Uhr, Radio aus« bezieht sich auf das für Eltern und Kinder verbindliche Familienritual, allabendlich um sieben Uhr gemeinsam als Familie beim Abendbrot zu sitzen und miteinander zu reden. Ohne Störung durch Radio oder andere Klangquellen. Wobei Isabel Blumenthal die durchaus verallgemeinerungsfähige Erfahrung gemacht hat, dass nie über die wirklich wichtigen Dinge gesprochen, sondern immer nur Smalltalk gehalten wurde. Die junge Künstlerin hat einen Tisch für Vater, Mutter, Tochter, Sohn gedeckt und dabei das von den Großeltern geerbte Porzellan und Besteck benutzt. Die Teller sind mit schwarzen, ineinander verwobenen Figuren bemalt, die für die Familienmitglieder stehen. In die Kaffeetassen hat sie eine tiefschwarze Flüssigkeit gegossen, kein Kaffee, sondern Tinte. Die vorgefundenen Objekte und die ihnen applizierten halbabstrakten Darstellungen einer familiären Konstellation mit einem dominierenden Vater und wegstrebenden Kindern bilden eine atmosphärisch dichte, unmittelbar berührende Installation, in der die graphische Gestaltung zwar das entscheidende Element ist, ihre Wirkung aber erst dank des autobiographisch aufgeladenen Geschirrs entfaltet. Das Konzept der Arbeit ist schlüssig, die graphische Umsetzung gelungen, die Ästhetik zwingend. Wir gratulieren Isabel Blumental zu dieser Auszeichnung.

Die FAZIT-Stiftung Gemeinnützige Verlagsgesellschaft mbH wurde im Jahr 1959 gegründet und fördert gemäß der Satzung neben Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung auch Museen und Kultur.

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Preisträgerin Isabel Blumenthal

Foto: HfG / Laura Brichta

MHK Group: Objekte & Ambiente

vor 7 Jahren

MHK Group: Objekte & Ambiente

Die MHK Group hat zum Rundgang 2016 zum zweiten Mal den Preis »Objekte und Ambiente« im Fachbereich Design ausgeschrieben (2.500 Euro Dotierung). Der Preis würdigt einen Entwurf, der sich sowohl anwendungsnah als auch radikal neuartig mit dem Konzept Raum und/oder Gegenstand auseinandersetzt. In diesem Jahr wurde aufgrund der hohen Qualität ein mit 500 Euro dotierter Sonderpreis ausgelobt.

Ausgezeichnet wurde die Gruppenarbeit »Leder ans Licht« von Thao Eder, Ulrike Markus, Aldin Sakic, Pia Scharf, Laura Schillke, Fabian Schöfer, Eda Temucin.

Die Jury bestand aus: Dr. Daniel C. Schmid (MHK Group), Tayo Osobu (Hyundai), Grit Weber (Museum Angewandte Kunst)

Die Jurybegründung
Die Jury hat überzeugt:

  • die Auflösung der Grenzen eines Museums und das nach Außentragen der Objektwelt Leder in den städtischen Raum über ihre Anmutung, Faszination und Vielfalt
  • spricht ein weiteres Publikum als das klassische Museumspublikum an
  • Interaktivität: mit dem Benutzer scheint während der Luminale gut zu funktionieren
  • Gesten regeln die Veränderung der Bilder

MHK Group Sonderpreis ging an die Gruppenarbeit »Pavillon Venedig« von Valentin Brück, Lisa Chiera, Carina Hinterkircher, Florian Hundt, Pettr Nordhagen, Madita Morgenstern, Ricardo Ponce, Erlend Sonderlund.

Die Jurybegründung

  • ein poetischer Entwurf
  • eine überraschende Konstruktion,
  • ein außergewöhnlicher Ort,
  • eine gekonnte Umsetzung von Konstruktion und Transparenz
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Preisträger_innen Hauptpreis v.l.: Pia Scharf, Thao Eder, Eda Temucin, Ulrike Markus, Fabian Schöfer, Aldin Sakic

Foto: HfG / Laura Brichta

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Preisträger_innen Sonderpreis v.l.: Madita Morgenstern, Florian Hundt, Valentin Brück

Foto: HfG / Laura Brichta

HfG Fotoförderpreis der Deutsche Börse Photography Foundation

vor 7 Jahren

HfG Fotoförderpreis der Deutsche Börse Photography Foundation

Der HfG Fotoförderpreis der Deutsche Börse Photography Foundation ist 2016 zum sechsten Mal für eine künstlerische fotografische Arbeit ausgeschrieben worden, die während des 19. HfG-Rundgangs ausgestellt wird. Der Jury gehörten die renommierte Fotografin Barbara Klemm, die Kuratorin der Deutsche Börse AG, Anne-Marie Beckmann und der Präsident der HfG, Prof. Bernd Kracke an.

Mit dem mit 2.500 Euro dotierten HfG Fotoförderpreis der Deutsche Börse Photography Foundation ausgezeichnet wurde Robert Schittko für »I have no idea how i could get that lost – Aokigahara«.

Die Jurybegründung
In seinem Projekt »Aokigahara« beschäftigt sich Robert Schittko mit dem ca. 35qkm großen Waldstück Aokigahara, das in Japan liegt, besser bekannt als der »Selbstmord-Wald«. Das Waldstück wird ungewöhnlich häufig von Menschen aufgesucht, die Selbstmord begehen oder sich mit dem Gedanken daran tragen. Robert Schittko hat mit seinen Arbeiten nicht nur Bilder geschaffen, die das psychische ebenso wie das physische Verlorensein an diesem Ort zum Ausdruck bringen. Durch den Einsatz der ungewöhnlichen Technik des Sublimationsverfahrens auf den Bildträger der Holz- bzw. Spanplatte gelingt ihm eine außergewöhnliche Visualisierung der Thematik von malerischer Anmutung, deren Materialität Fragen nach Vergänglichkeit und Zerfall aufwerfen.

Den Sonderpreis der Deutsche Börse Photography Foundation, dotiert mit 2.000 Euro, erhielt der syrische Gaststudent Hosam Katan für »Syrian War«.

Die Jurybegründung
​Für die Jury war es nahezu unmöglich, Hosam Katans Arbeit mit denen der anderen Bewerber zu vergleichen. Seine Bilder entstanden in einem völlig anderen Kontext und unter anderen Umständen. Der Jury war es dennoch ein großes Anliegen, diese außergewöhnliche Arbeit des jungen syrischen Fotografen auszuzeichnen, der nun als Flüchtling in Offenbach lebt und Gaststudent an der HfG ist. Hosam Katans Fotografien wurden während des Syrienkriegs zwischen Oktober 2013 und November 2015 aufgenommen, die meisten davon in Aleppo. Sie zeigen zerstörte Gebäude, Kampfsituationen und Alltagsszenen der Bevölkerungen, die geprägt sind vom Albtraum des Konflikts und des Krieges. Mit seinem exzellenten Blick und dem Gespür für den richtigen Moment schafft Hosam Katan eindrückliche Bilder aus seiner eigenen Perspektive.

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Preisträger v.l.: Robert Schittko, Hosam Katan

Foto: HfG / Laura Brichta

IHK Offenbach: Design-To-Business

vor 7 Jahren

IHK Offenbach: Design-To-Business

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach am Main hat zum Rundgang 2016 zum dritten Mal den Förderpreis »Design to Business« an Designstudierende aus dem Fachbereich Produktgestaltung vergeben. Den mit 2.500 Euro dotierten Preis erhielten in diesem Jahr Tim Besler und Rafael Rico Berti für »MSB Modulare Sitzbank«.

Die Jury bestand aus: Mirjam Schwan (IHK Offenbach), Thomas Köhl (Köhl Büromöbel), Ulrike Pohlenz (HDW Partner)

Die Jurybegründung
​Die modulare Sitzbank MSB überzeugt durch ihre Funktionalität, geringe Anzahl der Teile und die clever durchdachte und umgesetzte Formgestaltung. Sie ist gleichzeitig modular aufgebaut, erweiterbar und variabel. Besonders hervorzuheben ist der geringe Materialeinsatz aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz und recyceltem Aluminium. Darüber hinaus gibt es optionale Teile, z.B. eine Sitzauflage, die ausgesprochen intelligent konzipiert und umgesetzt wurde. Der Design-to-Business-Gedanke kommt durch die bereits vorhandene Serienfähigkeit gut zum Tragen. Ebenfalls ist das Transportvolumen aufgrund der wenigen und puristisch gestalteten Einzelteile gering und somit sparsam. Insgesamt zeichnet sich MSB durch die hohe Professionalität und Marktreife aus.

Die IHK Offenbach bietet mit ihrem hessenweiten Netzwerk »Design to Business« der HfG und kreativen Unternehmen einerseits sowie der mittelständischen Wirtschaft andererseits die Chance, Design-Kooperationen aufzubauen und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln. 

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Preisträger v.l.: Tim Besler, Rafael Rico Berti

Foto: HfG / Laura Brichta

Wöhner Innovationspreis 2016 für Industrial Design

vor 7 Jahren

Wöhner Innovationspreis 2016 für Industrial Design

Der Wöhner Innovationspreis für Industrial Design ist 2016 zum fünften Mal im Rahmen des Rundgangs vergeben worden. Gestiftet wurde der mit 2.500 Euro dotierte Preis von Wöhner GmbH & Co. KG. Das fränkische Unternehmen setzt seit mehr als 20 Jahren konsequent auf Design in der Unternehmenskommunikation und in der technischen Entwicklung.

Die Jury bestand aus: Jens Pohlmann (speziell), Olaf Barski (Barski Design), Tobias Adami (Designer, München)

Mit dem Preis ausgezeichnet wurde Yves Kaprolat für »To Tug«.

Die Jurybegründung
​Ein mutiges, visionäres Konzept wurde formal so glaubhaft übersetzt, dass ein Blick in die Zukunft möglich scheint. Das durchgestaltete hochwertige Modell und die verständliche Erklärung der Arbeit überzeugen und lassen auf eine Erweiterung von Einsatzmöglichkeiten schließen. Es ist aber sicherlich ein Lernprozess nötig, um zu akzeptieren, dass Maschinen autonom in sicherheitsrelevante Prozesse eingreifen, ohne dass man sie sieht.

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Preisträger Yves Kaprolat

Foto: HfG / Laura Brichta

Rundgangpreis 2016 des Lions Club Künstlerhilfe Frankfurt

vor 7 Jahren

Rundgangpreis 2016 des Lions Club Künstlerhilfe Frankfurt

Der Lions Club Künstlerhilfe Frankfurt hat in diesem Jahr an der HfG Offenbach zum vierten Mal für den Schwerpunkt Kunst/Bühnenbild einen mit 2.000 Euro dotierten Rundgangpreis ausgelobt. Der Preis wurde im Rahmen der Eröffnung des Rundgangs auf dem Schlossplatz verliehen.

Die Jury bestand aus: Christiane Cuticchio (Kuratoriumsmitglied Atelier Goldstein)

Die Jurybegründung
Der Preis ging an Maria Thrän für ihre Arbeit »Immaterialität der Oszillation 2.0«, eine Audiovisuelle Installation, eine Art physikalischer Versuchsaufbau, bei dem Klang visuell in Szene gesetzt wird und akustische Schwingungen für Betrachter sichtbar werden. Diese Arbeit ist inhaltlich tiefgründig und öffnet gedankliche Spielräume. Technisch ist sie exzellent umgesetzt. Drei Klaviersaiten, unterschiedlich lang und stark - schwingen vertikal an drei verschiedenen Punkten im Raum. Ein disharmonischer Dreiklang ertönt aus den Lautsprechern - ein pulsierender, lebendig schwebender Sound.

Lobende Erwähnung: Joyce Sno

Ganz besonders beeindruckend für mich war die spontane Performance der Gruppe »Joyce Sno«, die heute zum ersten Mal stattfand. Eine großartige wahnsinnige Choreografie von so ungefähr Allem, was man sich vorstellen kann.

Hunderte von Bewegungsabläufen, die viele Profi Tänzer/Performer neidisch machen könnten, von einer ziemlich großen heterogenen Gruppe in einem Raum der zu klein dafür ist, extrem engagiert ausgeführt. Bravo allen Beteiligten!

Der Frankfurter Verein für Künstlerhilfe hilft seit mehr als 30 Jahren jungen Künstler_innen beim Start in die Unabhängigkeit und entspricht damit dem Ziel von Lions International, sich für soziale und kulturelle Aufgaben der Gesellschaft einzusetzen.

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Preisträgerin Maria Thrän

Foto: HfG / Laura Brichta

Theoriepreis Fachbereich Kunst

vor 7 Jahren

Theoriepreis Fachbereich Kunst

Der Theoriepreis Fachbereich Kunst ist in diesem Jahre das erste Mal ausgelobt worden. Die Diplomkonferenz Kunst würdigt damit die beste schriftlich-theoretische Diplomarbeit. Als Preis ist die Publikation dieser Arbeit vorgesehen.

Jury: Diplomkonferenz Fachbereich Kunst

Ausgezeichnet wurde Dominik Gussman für seine Arbeit »Untersuchung der Utopiegründenden Schichten in der Philosophie Ernst Blochs«.

Die Jurybegründung
​Dominik Gussmanns beeindruckend gut geschriebene, materialreiche, präzise und strukturiert argumentierende Diplomarbeit setzt sich mit einem Denker auseinander, der in den postutopisch ernüchterten Diskussionen der Gegenwart weitgehend in Vergessenheit geraten zu sein scheint: Ernst Bloch. Dominik Gussmann aber sucht in Blochs Philosophie nicht jene dezidiert utopietheoretischen Stränge auf, denen heute vielleicht tatsächlich nur mit begründeter Distanz zu begegnen ist. Vielmehr unternimmt er einen Schritt über Bloch hinaus, indem er einen Schritt zurück unternimmt, in Bloch hinein, und zwar zu einer Dimension des Werks, die „vor jeder ausgemalten Utopie“ liegt: Dabei enthüllt sich ein anthropologisch und naturphilosophisch grundiertes Denken des Fortschritts und der Veränderung, das der Idee einer letzten Utopie entgegensteht. Es handelt sich bei dieser Arbeit ganz zweifellos um eine außergewöhnliche Arbeit von großem Mut und von bewunderungswürdiger Originalität – und beim Autor um ein bemerkenswertes philosophisches Talent.

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Preisträger Dominik Gussmann

Foto: HfG / Laura Brichta

Theoriepreis Fachbereich Design

vor 7 Jahren

Rundgangpreis Theorie der HfG Offenbach 2016

Zum Rundgang 2016 zum zweiten Mal im Fachbereich Design der Rundgangpreis Theorie für Studierende verliehen, der herausragende Arbeiten im Theoriebereich des Fachbereichs Produktgestaltung auszeichnet. Der mit 2.500 Euro (je 1.000 Euro, 500 Euro für das Essay) dotierte Preis wurde vom Rat für Formgebung und vom Fachbereich Design gestiftet.

Die Jury bestand aus: Prof. em. Dr. Bernd E. Bürdek, Prof. Dr. Petra Eisele (FH Mainz), Lars Quadejacob (Chefredakteur designreport)

Ausgezeichnet wurden (je 1.000 Euro, 500 Euro für das Essay):

Marlies Kolodziey für Ihre Diplomarbeit »Spekulatives Design & Zukunftsforschung«, betreut von Martin Gessmann, Professor Kultur- und Techniktheorien und Ästhetik an der HfG. Offenbac

Anna-Lena Moeckl für »Prozessimmanentes Ornament«, eine Hausarbeit im Hauptstudium betreut von Thilo Schwer.

Veronika Kiselev für ihr Essay »Können uns designte Dinge nahe gehen?«, betreut von Martin Gessmann.

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Preisträgerin Veronika Kiselev

Foto: HfG / Laura Brichta

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Preisträgerin Marlies Kolodziey 

Foto: HfG / Laura Brichta

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Preisträgerin Anna-Lena Moeckl

Foto: HfG / Laura Brichta

Spiriant LSG Group: Idea & Flow

vor 7 Jahren

Spiriant LSG Group: Idea & Flow

Der mit 2.500 Euro dotierte Preis der Spiriant LSG Group ist in diesem Jahr zum ersten Mal ausgeschrieben worden. Ausgezeichnet werden Designprojekte, die sich durch eine prozessuale und iterative Entwurfskultur auseinandersetzen und dabei versuchen, unter anderem crossmediale, interdisziplinäre und konvergente Setzungen zu berücksichtigen.

Der Jury gehören an: Claudia Alsdorf (KPMG), Thorsten Kortemeier (Minox), Daniel Knies (Lufthansa/Spiriant LSG Group)

Ausgezeichnet wurde Carlotta Ludig für ihre Vordiplomarbeit »Dream Audience«.

Die Jurybegründung
​Die ausgewählte Arbeit »Dream Audience« von Carlotta Ludig zeichnet sich durch ihre konsequente und klare Umsetzung von der Idee zum Entwurf aus. Die Idee einen individuell an die Kopfform anpassbaren Kopfhörer mit einem hohen Klangerlebnis zu verbinden wurde glaubwürdig umgesetzt und nachvollziehbar dokumentiert.

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Preisträgerin Carlotta Ludig

Foto: HfG / Laura Brichta

Studentischer Rundgangpreis »Talented Talent«

vor 7 Jahren

Studentischer Rundgangpreis »Talented Talent«

Der mit 1.250 Euro dotierte Rundgangpreis von Studierenden für Studierende im Fachbereich Design ist in diesem Jahr zum dritten Mal ausgeschrieben worden. Die Jury bestand aus den HfG-Studierenden und -Absolventen Benjamin Slattery, Julian Kuhn und Benjamin Vogt.

Ausgezeichnet wurde Yves Kaprolat für »To Tug«.

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Preisträger Yves Kaprolat

Foto: HfG / Laura Brichta

DAAD-Preis 2016 für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender

vor 7 Jahren

DAAD-Preis 2016 für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender

Auch in diesem Jahr wurde wieder ein Studierender mit dem seit mehr als zehn Jahren vergebenen DAAD-Preis ausgezeichnet. Der Preis soll dazu beitragen, den großen Zahlen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden. Damit wird deutlich, dass jeder einzelne ausländische Studierende ein Stück von Deutschland in seine Heimat mitnimmt und etwas von sich in Deutschland lässt – eine Bereicherung für beide Seiten. Die Mittel stammen vom Deutschen Akademischen Austauschdienst in Bonn (DAAD). Den mit 1.000 Euro dotierten Preis erhielt in diesem Jahr Sara Nahid Abtahi (Iran, 16. Fachsemester, FB Kunst).

Begründung
​Sara Nahid Abtahi ist Iranerin und studiert am Fachbereich Kunst Kommunikationsdesign und Medien. Sara lässt lieber Taten sprechen als große Worte. Ihre Person tritt immer hinter ihrer Arbeit zurück. Ihre Gestaltungen sind vorwiegend inhaltlich orientiert und sehr gut überlegt. Mit ihrer herausragenden Vordiplom-Arbeit hat sie ein Stückchen persische Poesie zu uns gebracht. Mit ihrem beeindruckenden Video über das Flüchtlingscamp in Hanau lässt sie uns die Sorgen und Hoffnungen der Vertriebenen nachempfinden. Wir sind der Meinung, dass Sara Nahid Abtahi diesen Preis 2016 verdient hat.

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Preisträgerin Sara Nahid Abtahi

Foto: HfG / Laura Brichta

1. Awareness-Preis des Gleichstellungsreferats des HfG AStA

vor 7 Jahren

1. Awareness-Preis des Gleichstellungsreferats des HfG AStA

An der HfG ist vom Gleichstellungsreferat des AStA ein Awareness-Preis ausgeschrieben worden. Für alle Fachbereiche offen, konnten Arbeiten eingereicht werden, die sich inhaltlich, strukturell, formal, theoretisch, ästhetisch und/oder politisch mit dem Thema Gleichstellung und Diversität auseinandersetzen. Der mit 2000 Euro dotierte Preis wird von einer unabhängigen Jury vergeben: Dr. Yvette Mutumba (Kuratorin Weltkulturen Museum), Cornelia Dollacker (Geschäftsführerin Hessen Design e.V.), Sophia Charlotte Rieger (freie Autorin, Filmkritikerin)

Der Preis ging an Arootin Mirzakhani für »Conceive me«.

Die Jurybegründung
In »Conceive me« ist die persönliche und individuelle Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper der Ausgangspunkt für das Transzendieren eines binären und statischen Geschlechtermodells. Der Körper des Künstlers wird zur Projektionsfläche für weibliche, männliche wie auch androgyne Identitäten, die sich im steten Fluss befinden. Zugleich spielt der Einblick in den privaten Raum des Künstlers mit dem Voyeurismus der Zuschauenden und reflektiert damit Fremdzuschreibungen von Geschlecht und Klasse. »Conceive me« geht über die Kritik des Status Quo hinaus, gibt den Blick frei auf eine mögliche Veränderung und verführt zum Experimentieren mit Geschlechterrollen und -bildern.

Lobende Erwähnung
​Wir, die Jury, möchten die »Studentische Stimme« für ihre kritische Auseinandersetzung mit Gleichstellung und Diversität und die darauf aufbauenden geplanten Aktionen an der HfG lobend erwähnen. Die Reflektion des eigenen künstlerischen Schaffens ist unseres Erachtens die Grundlage für einen sensiblen Umgang mit Vielfalt und Diskriminierung. Auch wenn es sich bei dieser Einreichung nicht um ein abgeschlossenes künstlerisches Projekt handelt, sehen wir in dieser Initiative die Basis für einen notwendigen Diskurs an den Kunst- und Gestaltungshochschulen.

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PreisträgerArootin Mirzakhani

Foto: HfG / Laura Brichta