18 Juli 2017

Tua Res agitur: Künste des Postfaktischen

12:00 Uhr, Raum D-401, Westflügel
20170713 125221

Tua Res agitur: Künste des Postfaktischen

Schon wo der Begriff des Postfaktischen suggerierte, es habe je bessere Zeiten einer Geltung des Faktischen gegeben, wäre er schief. Täuschung, Lüge, Beschönigung oder Aufbauschung waren immer schon Mittel in der Hand der Mächtigen – mitunter  übrigens auch der Ohnmächtigen. Im Besonderen, wo es statt um Politik um Kunst, zumal die Künste, geht, liefe eine Kritik des Postfaktischen oder der Lüge Gefahr, Momente des Scheins, derFiktion, der Illusion zu suspendieren. Nicht ausgemacht ist, ob bzw. inwiefern mit dem (Post)Faktischen überhaupt eine ästhetisch relevante Kategorie aufgerufen sei. Wir wollen über all das miteinander diskutieren. 

Tua Res agitur

Die Reihe Tua Res agitur wurde initiiert von Christian Janecke und Hans Zitko. An nur einem einzigen Termin im Semester findet das Diskussionsforum zu einem speziellen Thema mit allen interessierten Kolleginnen und Kollegen für Studierende aller Fachbereiche statt.

In Kooperation mit der Kunsthochschule Mainz (Antje Krause-Wahl, Linda Hentschel, Irene Schütze) und Marina Martínez Mateo von der Goethe-Universität.

Mitwirkende von Seiten der HfG: Hans Zitko, Christian Janecke, Juliane Rebentisch, Manfred Stumpf

18. Juli 2017, 12–15 Uhr
​Atelier Zeichnung/Manfred Stumpf, Westflügel 4. OG