2 Oktober bis 8. Januar 2017

Material-Effekte

Mbw

Ausstellung prämierter und ausgewählter Arbeiten des 6. Internationalen Marianne-Brandt-Wettbewerbs

Poesie und Funktionalität – zwei Pole, die nach der Lesart von Marianne Brandt eine Symbiose bilden sollen

Unter dem Eindruck mehrerer sich überlagernder Krisen, darunter die der Weltwirtschaft und des Weltklimas, gewinnen rationale Gedanken wieder stark an Bedeutung. Für Marianne Brandt und andere Künstler des damaligen Bauhauses stand Vernunft aber nie im Widerspruch zu Ausstrahlung und emotionaler Wärme. Nach der Leitidee des Bauhauses, Produktionsmethoden an damalig aktuelle Produktionsbedingungen anzupassen, fragen wir: Woran kann ein Designer heute sinnvoll arbeiten?

Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Zustand unserer Umwelt als Gestaltungsgrundlage für unsere Lebensbedingungen soll als ein zentraler Anspruch des Wettbewerbs verstanden werden und junge Gestalter_innen, Fotograf_innen und Künstler_innen anregen, sich mit dem Denken der Vergangenheit zu beschäftigen und dieses für heutige Lebenskulturen neu zu entdecken und zu befragen. (...)

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit allen nominierten Arbeiten. HfG-Student Malte Sänger gehört zu den Nominierten. Am 1. Oktober 2016 werden die Gewinner_innen bekannt gegeben.

Sächsisches Industriemuseum

Industriemuseum Chemnitz

Zwickauer Straße 119

09112 Chemnitz

marianne-brandt-wettbewerb.de