28 Oktober 2016

Diplompräsentation Design

18:00 Uhr, Aula
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Diplomandinnen und Diplomanden

  • Cho, Joong-Youn
  • Jo, Hyun-Hee
  • Möller, Sinja
  • Scharf, Pia
  • Schliephacke, Marthe
  • Wilkens, Raoul
  • Zhang, Fenglin
28 Oktober 2016

Diplome

18:00 Uhr, Aula
Moellersinja diplom design mobilitybytheway 300dpi

Mobility by the way

Sinja Möller

Das Konzept Mobility by the way beinhaltet richtungsweisende Ideen zur Neugestaltung von S-Bahnen und ihren Stationen. Dabei geht es vor allem um die Nutzung neuer Technologien für ein besseres Erleben des lokalen Umfeldes sowie um das gestalterische Ziel, die Bahn als öffentlichen Raum zu empfinden. Bespielbare Fenster verändern das Fahrterlebnis überall dort, wo kein Ausblick gegeben ist, wie beispielsweise in Tunneln. Eine zurückgenommene Raumkonstruktion der Bahn stellt den Menschen und seine Bewegung in den Vordergrund. Mit diesem Konzept soll das Verständnis von Mobilität im Hinblick auf mehr Lebensqualität im Alltag verändert werden: Unterwegs sein, nicht um Orte zu erreichen, sondern um in ihnen zu leben.

Stockmarketstampede

Stock Market Stampede

Pia Scharf

Als Kooperationsprojekt mit dem Kindermuseum Frankfurt hat Stock Market Stampede zum Ziel, Kindern und Jugendlichen zwischen neun und 14 Jahren die Grundlagen des Aktienhandels verständlich zu machen. Die interaktive Spielstation regt dabei dazu an, durch geschickte Spekulation auf Fußball-, Öl- und Nahrungsmittelaktien Geld zu verdienen. Um erfolgreich zu spielen, ist es die Aufgabe des Spielers, die Nachrichten zu analysieren, damit Hinweise auf das Steigen oder Fallen der Aktien ausgemacht werden können. Dabei stellt sich schnell eine individuelle Frage: Wie wichtig ist es, trotz dem Ziel des Geldverdienens, an gemeinnützige Organisationen und Privatpersonen zu spenden, um die Welt (im Spiel) ein kleines bisschen besser zu machen?

Das Projekt wurde von der Firma MESO sowie in der Umsetzung von den HfG-Studierenden Fabian Schöfer und Patrick Haller unterstützt.

Studio fotosession 174   kupfer
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micado

Marthe Marie Schliephacke

micado ermöglicht es, den Raum nach den eigenen Bedürfnissen nutzbar zu machen und nach eben diesen Vorstellungen zu verändern, um ihn an neue Situationen anzupassen. Das Regal wird zur Kleideraufbewahrung, das Sideboard zum Tisch, der Beistelltisch zur Bank. Das Daybed vereint Ausruhen und Entspannen mit Gemeinsamkeit und den Optionen, die unterschiedlich hohen und festen Matratzen so zu kombinieren, dass Sitz- und Schlafmöglichkeiten für einen oder viele geschaffen werden können. Wird mehr Platz benötigt, werden die Möbel ineinander gestellt und treten in den Hintergrund. Durch das Verbinden der Elemente miteinander, werden verschiedene Möglichkeiten geschaffen, den Raum neu zu erfahren und spezielle Wohnbereiche zu formen – selbst auf kleinem Raum.

Raoul wilken diplom ss16 dp5 presse

DP5

Raoul Wilken

DP5 ist ein elektronisches Drumpad, das auf der Nutzung eines Smartfabric als Schlagfell basiert. In das Textil sind Leiterbahnen eingewoben, die mit Kontakten am Rand des Kessels verbunden sind, und somit eine kapazitive Multi-Touchfläche über dem darunterliegenden Display erzeugen. Dadurch kann das Instrument einhändig gespielt werden, während mit der zweiten Hand Tonmodulationen und weitere Funktionen bedient werden können. Der Touchscreen am Rand bildet die zweite Bedienebene. Dort werden Töne und Effekte ausgewählt und den entsprechenden Zonen des Schlagfells zugewiesen. Mit DP5 ist es möglich Töne und Melodien schon während der Erzeugung zu manipulieren und fügt den elektronischen Schlaginstrumenten eine weitere Interaktionsform hinzu. 

Web 2

RING

Joongyoun Cho

RING besteht aus drei Teilen: einem Sensor, einem Hub und einer dazugehörigen Gießkanne. Ein Bluetoothsensor ist in die Erde des Pflanzentopf eingesteckt und überwacht den Wasserhaushalt. Die erhobenen Daten werden direkt an den Hub übertragen. Der Hub sammelt die Information des Wasserzustandes und gibt an wann und wie viel der Pflanzenbetreuer gießen muss. Der Hub ist nicht nur die Datenzentrale, sondern auch eine Dockingstation für die Gießkanne. Ring bietet dem Nutzer eine Möglichkeit mit Pflanzen zu kommunizieren. RING zeigt mit diesem Kreislauf den typischen Wandel der Zeit und des Raumklimas. Es schafft ein neues Verständnis für Mensch-Pflanzen Interaktion.

Vorstellung diplom

small things that matter

Hyun-Hee Jo

Gesundheit ist ein zentraler Aspekt unseres Lebens. Durch die Digitalisierung ist es heute möglich, innerhalb kürzester Zeit und viel geringerem Arbeitsaufwand Informationen zu generieren, zu transportieren und auszuwerten. Auch im Gesundheitswesen hält diese Veränderung Einzug. Doch durch die geringe Vernetzung der Beteiligten, wird der Informationsfluss gehemmt und sogar behindert. Der Weg eines Patientenbefundes zum Arzt, der abgegebenen Probe zur Analyse und Auswertung bis zur Validierung und der erneuten Konsolidierung eines Arztes kann ein sehr langwieriger und komplizierter Prozess sein. ­ ­Hier setzt mein Entwurf Focus an. Durch eine direkt miteinander vernetzte Plattform, erhalten alle beteiligten Akteure die Möglichkeit, von den vorhandenen Informationen zu profitieren. Das direkte Kommunizieren und Interagieren ermöglicht einen schnelleren und verbesserten Prozessablauf. Ein weiterer wichtiger Aspekt hierbei ist der Datenschutz. Durch kodierten und passwortgeschützten Datentransfer und das Entfallen von Überweisungsscheinen sind Patienten- und Befundinformationen geschützt. 

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Cube

Fenglin Zhang

Als Kooperationsprojekt bei Bosch Thermotechnik hat Cube zum Ziel, dass durch die Produktgestaltung die Markenwerte des Unternehmens repräsentiert  werden. Konkret bedeutet das, dass vereinheitliche systematische Gestaltungselemente nicht nur den Wiedererkennungswert erhöhen, sondern auch die Markenwerte stärken können. Überdies kann der Markenkern sich auch  in den Produkten widerspiegeln. 

Das Projekt wurde von Bosch Thermotechnik unterstützt.